Am dritten Tag geht es gut gestärkt weiter. Je nachdem auf welcher Hütte man übernachtet hat, ist der Weg unterschiedlich lang. Entlang des Salzburger Almenweges geht es vorbei an der Henerbichlalm (nicht bewirtschaftet) zum Henerbichl. Von hier gelangt man ganz einfach zu den Trögseen. Diese "Lacken" sind kleine Moorseen, die speziell im Hochsommer für eine kleine Abkühlung der Füße gut sind. Entlang des Grates gelangt man auf das Gründegg. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Weiter geht es am Bergkamm entlang zum Penkkopf bei dem man einen herrlichen Panoramablick vom Hochkönig, über das Tennen- und Hagengebirge bis hin zu den Hohen Tauern hat. Abstieg über die Promau-, und Oberwandalm (beide nicht bewirtschaftet) zur Karseggalm. Die Karseggalm ist wohl eine der urigsten Hütten im ganzen Alpenraum und mit ihren ca. 400 Jahren zählt sie auch zu den ältesten. Der Boden im inneren der Almhütte ist mit Lehm und Baumrinde ausgelegt und es gibt noch eine offene Feuerstelle. Hier wird eine Spezialität aus dem Großarltal hergestellt: der Knetkäse. Diesen bekommt man sonst auf keiner Hütte mehr, da man eben eine offene Feuerstelle braucht, um den Käse zu räuchern.
Danach Abstieg über einen schönen Almweg zur Breitenebenalm und schließlich zur Sonneggbrücke, dem Ende dieser 3-Tages-Hüttentour.