Zu Beginn bringt Sie die Biosphärenparkbahn Brunnach auf den Berg. Bereits während der Auffahrt bekommen Sie einen überwältigenden Eindruck von den sanften Nockbergen im Vordergrund. Dahinter entdecken Sie bei guter Fernsicht bereits die imposanten Karnischen Alpen, die Julischen Alpen sowie die Karawanken im Süden Kärntens. An der Bergstation angekommen, erblicken Sie in Richtung Nord-Westen Ihr heutiges Ziel - den Rosennock. Er ist übrigens mit 2.440 m der höchste Berg der Nockberge. Gedanklich können Sie sich hier an dieser Stelle auf Ihre Tour vorbereiten: Richten Sie Ihre Blicke nach Nord-Ost, wo Sie den Arkerkopf und eine dunkle Holzhütte (= Erlacher Bockhütte) sehen können. Weiters folgen Sie dem auffallenden Granit-Kalk-Gestein (= Zunderwand) bis an ein grünes Latschenkiefermeer, in das der Nassbodensee eingebettet ist. Genau dahinter erhebt sich der Große Rosennock. Zurück geht es über das Thörl und oberhalb der markanten Felswand bis zum Predigerstuhl, der St. Oswalder Bockhütte und unterhalb der Brunnachhöhe bis zur Bergstation. Anfangs folgen Sie dem leicht begehbaren Schotterweg in Richtung Mallnock, an der ersten Weggabelung biegen Sie zur St. Oswalder Bockhütte ab. Danach geht es auf einem alpinen Steig bergan auf den Arkersattel. Sie nehmen den Überstieg zur Erlacher Bockhütte und folgen für gut 200 m dem Weg. Hinter der Hütte geht es nun entlang eines Rundweges unterhalb des Predigerstuhls und der Zunderwand auf eine schöne Almweide. Für Botaniker ist im Frühjahr ein Paradies! Durch Latschenkiefern marschieren Sie bis an den Nassbodensee. Diesen umwandern Sie und erklimmen auf einem alpinen Steig die restlichen 300 Höhenmeter. Halten Sie zwischendurch inne und entdecken Sie die einzelnen Nockberge stets aus einem anderen Blickwinkel. Am Gipfel selbst genießen Sie vom höchsten Berg der Nockberge den einzigartigen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Im Anschluss steigen Sie denselben Weg bis zum Nassbodensee ab. Von da führt Sie ein Steig mit Blick auf die imposante Zunderwand bis zum Thörl. Dieser Steig ist gekennzeichnet von dem für die Nockberge so typischen Granitstein, bewachsen von wunderbaren, nützlichen Flechten. Über einen breiten Almboden geht es leicht bergauf zum nächsten Gipfel, dem Predigerstuhl. Genießen Sie hier den Rückblick über die bereits bewältigte Strecke. Danach steigen Sie zur Erlacher Bockhütte ab. Hier ist eine Kärntner Brettljause mit all den Produkten aus eigener Landwirtschaft und eigenem Jagdrevier zu empfehlen! Oder Sie marschieren noch ein Stückchen weiter über den Arkersattel zur St. Oswalder Bockhütte und kehren hier ein. Wohl gestärkt wandern Sie unterhalb der Brunnachhöhe zurück zur Bergstation. Zufrieden und mit Recht stolz bringt Sie die Bahn ins Tal.