Für jene, die auf Etappe 4 des Salzburger Almenweges nicht ins Tal wollen bildet die Etappe 4a eine gute Alternative. Von der Kögerlalm geht es nicht wie bei Etappe 4 beschrieben ins Tal sondern ab der Drei-Waller-Kapelle rechts hinauf Richtung Heinreichalm. Auf einem Waldweg gehts es dann an der Abzweigung Richtung Rauchkögerl linkerhand Richtung Bernkogel. Unterhalb des Gipfels des Rauchkögerl geht es links an einem Hochmoor vorbei weiter Richtung Süden. Auf diesem Höhenrücken verbleibend, vorbei an einigen weiteren kleinen Teichen und Mooren erreicht man das Hahnbalzköpfl. Gering ansteigend führt der Weg zum höhchsten Punkt dieser Etappe, wo das Papernig-Kreuz mit herrlichem Ausblick zum Verweilen einlädt, bevor man über einen Pfad vorbei an Moränen den Abstieg antritt. Nach weiteren 150 m Richtung Bernkofel zweigt der Weg nach links ab und führt seitlich des vom Bernkogel herabzeihenden Schuttkegels in Richtung Amoser Hochalm bis zu einem Güterweg hinunter. Oberhalb der Amoser Hochalm – am Fuße des Bernkogels beginnt der Bettlersteig, ein alter Verbindungsweg, bis zur Heinreichalm. Diese bewirtschaftete Almhütte ist das Zwischenziel und die heutige Übernachtungsmöglichkeit der Etappe 4a.
Um am nächsten Tag wieder auf die Hauptroute und somit auf Etappe 5 des Salzburger Almenweges zu kommen beginnt bei der Heinreichalm ein leichter Aufstieg zur Heinreich-Kapelle, die in der malerischen Kessellandschaft fast schon kitschig wirkt. Vorbei an der urigen Kokaseralm führt der Pfad anfangs durch den Wald bis zu einem Sattel. Das Gefühl der „Bergeinsamkeit“ macht sich breit – umgeben von Natur und Stille kann Energie getankt werden. Trotz der eigentlichen Nähe zum Tal fühlt man sich in diesen Kessellandschaften komplett abgeschieden und abseits jeglicher Zivilisation. Über ein ausgedehntes Weidegebiet leitet der Pfad zur urigen Präau Hochalm (bewirtschaftet). Bei genauerer Betrachtung dieser Alm kann man erkennen, dass die Form des Daches dem Gipfel im Hintergrund gleicht. Viele Bäche und Übergänge säumen den weiteren Weg – wasserdichtes Schuhwerk ist empfehlenswert. Bei der Abzweigung Jagahäusl, wo sie der Präaualmweg und der Dorferwaldweg kreuzen mündet die Etappenvariante 4 wieder in den Wegverlauf der Etappe 5 des Salzburger Almenweges.
Für jene, die auf Etappe 4 des Salzburger Almenweges nicht ins Tal wollen, bildet die Etappe 4a mit Übernachtung auf der Heinreichalm eine gute Alternative.
Der erste Teil der Variante 4a verläuft von Böndlsee bis zur Kögerlalm gleich wie die Hauptroute: Von der Badeanstalt Böndlsee führt der Salzburger Almenweg auf der kleinen Straße nach Südwesten bzw. Süden, ignoriert bei einer Gabelung den linken geradeaus führenden Weg und folgt der Straße bergab nach Lend im Salzachtal (bis hierhin sind es gut 3,8 Kilometer und rund eine Stunde Gehzeit).
Gleich westlich des Bahnhofs werden die Bahngleise und die Salzach überquert. Nach der Brücke nach rechts in Richtung Ortszentrum abbiegen, dann aber der Hauptstraße links bergauf folgen. Der Almenweg führt unter dem Bundesstraßenknoten B167 und B311 hindurch und weiter die kleine Straße etwa 300 m nach Westen, bis scharf links eine Straße Richtung Höhenwart abzweigt. Ab hier folgt ein relativ steiler Forstweg mit schönem Ausblick ins Salzachtal bis zur Bergstation des Schleppliftes. Weiter geht es nun auf dem gleichen Forstweg durch den Wald bis zur bewirtschafteten, 1.360 Meter hoch gelegenen zertifizierten Almsommerhütte, der Kögerlalm, wo sich eine Einkehr lohnt.
Nach der Rast wird der nach Osten führende Weg bis zur Drei-Waller-Kapelle erwandert. Hier trennt sich die Variante 4a zur Heinreichalm von der Hauptroute nach Dorfgastein: Auf einem Waldweg geht es an der Abzweigung rechts bergauf Richtung Rauchkögerl/Kreuzkögerl. Unterhalb des Gipfels des Rauchkögerls geht es links an einem Hochmoor vorbei weiter Richtung Süden auf den kleinen Gipfel des Kreuzkögerls. Nun auf dem nach Süden ziehenden Höhenrücken verbleibend, vorbei an einigen weiteren kleinen Teichen und Mooren erreicht man das Hahnbalzköpfl. Gering ansteigend führt der Weg zum höchsten Punkt dieser Etappe, wo das Papernig-Kreuz mit herrlichem Ausblick zum Verweilen einlädt. Nach weiteren 150 m Richtung Bernkogel zweigt ein Weg nach links ab und führt seitlich des vom Bernkogel herabziehenden Schuttkegels in Richtung Amoser Hochalm bis zu einem Güterweg hinunter. Oberhalb der Amoser Hochalm – am Fuße des Bernkogels – bei einer Linkskehre des Güterweges wird dieser bereits wieder verlassen. Geradeaus/rechts beginnt der Bettlersteig, ein alter Verbindungsweg, der bis zur Heinreichalm führt. Die bewirtschaftete Almhütte ist die heutige Übernachtungsmöglichkeit der Etappe 4a.
Am nächsten Tag steigt man direkt bei der Heinreichalm wieder in die Hauptroute der Etappe 5 ein, die von Dorfgastein über Heinreichalm und Präau Hochalm bis zum Etappenziel bei der Biberalm führt.