Der Naturschauplatz Wildeben ist in vielerlei Hinsicht bedeutsam: Umgeben von einem Gelände mit steilen Anstiegen und wild abfallenden Hängen, ist er der einzige flache und ebene Platz den man hier vorfindet – daher rührt auch der Name „Wildeben“. Er zählt auch zu einem der stärksten Kraftplätze im Stubaital. Ab circa 1900 nutzten Hirten diese Ebene, um ihr Vieh weiden zu lassen. Sie waren es auch, die den ersten Stadl hier errichtet haben und während der Sommermonate darin wohnten. Die ersten Bergsteiger passierten Wildeben, wenn sie vom Stubaital aus über das Serlesjöchl auf die Serles gingen oder auf der Suche nach dem Alpen-Edelweiß waren. Die mittlerweile streng geschützte Blume, die zur Familie der Korbblüten-Gewächse gehört, wächst in der Umgebung Wildebens mit seinen sonnigen, steinigen Böden besonders gut. Es ist zwischen Fels und Geröll sowie auf steilen Bergwiesen über 1.500 m bis 3.400 m heimisch, treibt seine sternförmigen, wollig behaarten Blüten zwischen Juli und September aus und gilt als die Alpenblume schlechthin. Die Schönheit und Reinheit der weißen Blume besitzt eine Anziehungskraft, die nicht nur der Blume selbst, sondern auch einigen ihrer Verehrern, die beim Versuch sie zu pflücken abgestürzt sind, schon zum Verhängnis geworden ist. Durch das exzessive Pflücken wurde das Alpen-Edelweiß stellenweise fast ausgerottet und so wächst es meist nur mehr an steilen Felsgraten und unzugänglichen Stellen im Hochgebirge. Sollten Sie das Glück haben beim Wandern eines zu entdecken, erfreuen Sie sich an dessen Pracht und lassen Sie es auch für andere stehen.
Wildeben
1780m
Hafervoll Müsliriegel Banane Paranuss
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