Die Schokoladenseite des Wilden Kaisers Vor der Griesner Alm geht es weiter über einen relativ steilen Steig zum Stripsenjochhaus hinauf – hier wird bereits klar, dass Sie sich durchaus auf eine „ordentliche“ Wanderung begeben haben. Umso mehr empfiehlt es sich, eine kleine Rast einzulegen. Bei einer Einkehr genießen Sie den hier besonders anmutigen Ausblick auf Ihren „ewigen Begleiter“ am Koasa Trail, den namensgebenden Wilden Kaiser. Es zahlt sich aus, nachdem Sie sich gestärkt haben, den kurzen Anstieg zum Tavonarokreuz oberhalb des Hauses einzulegen. Schwere Fotopoint-Empfehlung! Ohne Schweiß kein Pavillon Nun heißt es, auswählen: Fühlen Sie sich konditionell fit, sind Sie bergerfahren und haben Lust auf eine kleine Herausforderung, so entscheiden Sie sich vielleicht für die 45 Minuten längere Wegvariante zum Stripsenkopf (schwarze Klassifikation). Dort angekommen, belohnt Sie ein Pavillon mit herrlichem Rundumblick für Ihre Anstrengung. Ob Sie diesen Abstecher nun eingelegt haben oder nicht, als nächstes gelangen Sie in jedem Fall zum Feldberg auf 1.813 Metern Seehöhe. Während Sie seinen Rücken entlang marschieren, offenbart der Wilde Kaiser seine spektakuläre Nordseite, umschmeichelt von einer prächtigen Berg- und Almenlandschaft. Gut zu wissen: Sie befinden sich im Kaiserbachtal in einem Naturschutzgebiet, in dem allerlei Tiere und seltene Pflanzen zuhause sind. Bauern und Touristiker wirtschaften hier nachhaltig, um ihren Lebensraum zu schützen. Seien auch Sie achtsam auf Ihrem Weg. Abstieg über die Ranggenalm Beim Abstieg kommen Sie an der Ranggenalm vorbei. Nachdem Sie mittlerweile rund viereinhalb Stunden unterwegs sind, liegt die Hoffnung nahe, dass Senner Michael gerade nicht allzu sehr mit Arbeiten an der Alm eingedeckt ist, seine Tiere bereits versorgt und der Almkäse bereits gestockt ist. Denn dann haben Sie gute Chancen, dass er Sie mit kleinen Schmankerln und Getränken versorgt. So lässt es sich wandern – Mahlzeit! Nun bricht Ihr letztes Wegstück für den heutigen Tag an. Entweder Sie wandern über die hintere Rangenalm direkt hinunter zur Griesner Alm oder Sie wählen die Variante zur Fischbachalm, deren Garten mit Bankerln, Liegen und einer Wippe lockt. Nochmals übertrifft sich der Wilde Kaiser selbst: Er baut sich von hier aus vor einem auf wie ein Herrscher aus Fels. Schon manch einer, der in den Genuss dieser Perspektive kam, verglich den Anblick mit den Dolomiten in Südtirol. Der Rundweg schließt hier mit dem Wanderweg entlang des Kaiserbachs, der Sie zurück zum Gasthaus Griesner Alm bringt. Und damit ist die zweite Etappe vollbracht! Fotopoints entlang der Strecke
Alpine Outdoor Gallery
Bergwachtkapelle
Stripsenjochhaus
Tavonarokreuz
Stripsenkopf mit Pavillon (1.807)
Bergrücken des Feldbergs (1.813 m)
Vordere Ranggenalm (1.226)
Fischbachalm (856 m)
Kürzere Variante der Etappe 2 Wenn Sie Ihre Wanderung gerne etwas geschwinder erledigen, dann wählen Sie die fünf Kilometer kürzere und zweieinhalb Stunden schnellere Variante der Etappe 2. Sie rollen das Feld sozusagen von hinten auf: Nach einem kurzen Startstück bergab ist die Fischbachalm erreicht. Wenn Sie möchten, nutzen Sie hier bereits die Möglichkeit zur Einkehr. Über einen Steig geht es zur Vorderen Ranggenalm, wo es einen Getränkeausschank gibt, und weiter zur Hinteren Ranggenalm. Die Runde endet wieder bei der Griesner Alm, zu der Sie über einen hübschen, schmalen Forstweg gelangen. Fotopoints entlang der Strecke, V2
Fischbachalm (856 m)
Vordere Ranggenalm (1.226 m)
Hintere Ranggenalm (1.284)
Griesner Alm (1.024 m)