Aufstieg über den Güterweg (es können auch die Abkürzungen durch den Wald genommen werden) zur Unterwandalm. Hier auf der Alm wird oft musiziert und gesungen. Der Hirter (=Senner) spielt auf seiner Ziehharmonika, während Sie die köstliche Jause genießen und die Kinder am Spielplatz herumtollen oder im Streichelzoo bei den Hasen und Meerschweinchen sind.
Weiter geht es auf gleicher Höhe zur Karseggalm. Die Karseggalm ist wohl eine der urigsten Hütten im ganzen Alpenraum und mit ihren ca. 400 Jahren ist sie auch die älteste Alm im Großarltal.
Der Boden im Inneren der Hütte ist mit Lehm und Baumrinde ausgelegt. Es kann schon sein, dass die „Wehstatt“, so heißt die „Küche“ in einer alten Hütte, voll Rauch ist. Hier befindet sich nämlich, wie sich die meisten Menschen nicht mehr vorstellen können, eine offene Feuerstelle. Es wird eine Spezialität aus dem Großarltal hergestellt: der Knetkäse. Zur Herstellung des Käses benötigt man eine offene Feuerstelle, um den Käse zu räuchern. Einmal in der Woche kann man den Sennern beim Herstellen vom für das Großarltal so typischen Sauerkäse zuschauen. Neben der Feuerstelle lehnt eine Leiter. Klettert man dort hinauf, wird man gleich noch einmal überrascht: Es gibt keine Betten auf dieser Alm, hier wird noch im Heu geschlafen!
Die Gaumenfreuden kommen auf der Karseggalm auch nicht zu kurz. Neben dem Sauerkäse und dem Knetkäse gibt es selbstgebackenes Brot, richtig gelbe Almbutter, Wurst, Speck, Süßkäse, Topfenaufstrich… Dazu ein Glas frischer Voll- oder Buttermilch.
Abstieg über einen Wanderweg, vorbei an einem Fischteich zur Breitenebenalm. Diese Alm ist besonders für Ihre Süßspeisen wie Apfelstrudel oder frisch gebackenem Kuchen bekannt.
Wer beim Abstieg über die Abkürzungen durch den Wald geht, kommt bei einem Wildgehege vorbei.