Der Gleichenberger Kogel, auf den der Walderlebnispfad führt, ist die Spitze des ältesten und mächtigsten Vulkans der Region. Vor rund 16 Millionen Jahren ragte dieser Vulkan mit einem Durchmesser von rund 30 Kilometern als Insel aus einem Meer. Heute ist der Großteil des Vulkans unter dicken Schotterschichten vergraben.
Der Mühlsteinbruch am Gleichenberger Kogel war bis Anfang des 20. Jahrhunderts Abbaugebiet von Mühlsteinen für Obst- und Getreidemühlen, aber auch Senk- und Bausteinen. Die Gesteinsrohlinge wurden händisch Block für Block ausgearbeitet. Der Abtransport der schweren Gesteinslaibe über steile Holzrutschen und mit Ochsen- oder Pferdefuhrwerken war oft schwierig und gefährlich.
Die Enzianhütte am Walderlebnispfad diente einst als Schmiede, in der die Werkzeuge geschärft wurden. Sie wurde von den "Bergkameraden vom Enzian" saniert und ist heute ein beliebter Picknickplatz. (Hütte nicht bewirtschaftet).