Von der Bergstation der Bergeralmbahn erreicht man mit wenigen Schritten das Nösslachjoch. Durch dessen zentrale Lage eröffnet sich mit Erreichen des Gipfels ein toller Blick über das gesamte Wipptal sowie im besonderen über das Gschnitztal mit seinen hohen, vergletscherten Gipfel. Nachdem man sich ausgiebig am großartigen Panorama erfreut hat führt der Weg dann weiter, stets sanft abwärts, erst noch über farbenreiche, unberührte alpine Strauchflächen, später dann durch Mähder und Almen - vor allem im Herbst kann man hier ein einmaliges Farbspektakel erleben. Schließlich erreicht man den Wald, nun ist die Nösslachjochhütte nicht mehr weit. Die vorläufig letzten Meter vorbei an ehemaligen Bergwerksstolen sind noch zu bewältigen, dann ist es geschafft und der Hüttenwirt wartet schon mit der ein oder anderen leiblichen Stärkung. Nach der Einkehr ist dann noch der letzte Abschnitt der Tour zu bewältigen. Dieser führt in leichten Auf- und Ab einen Forstweg oberhalb von Nösslach entlang zur Bergeralmmittelstation. Von dort gehts dann mit der Seilbahn zurück zum Parkplatz, für die ganz fleisigen bietet sich hingegen auch ein Abstieg über den schönen Steig zu Fuß an.
WEGBESCHREIBUNG Vom Parkplatz an der Talstation der Bergeralmbahn gehts per Gondel aufwärts, erst bis zur Mittelstation, dann weiter mit der Hoher Turm-Bahn bis zur Bergstation knapp unterhalb des Nösslachjochs. Die letzten Meter bis zum Gipfel des Nösslachjoches müssen noch zu Fuß bewältigt werden, dann ist auch schon der höchste Punkt der Tour erreicht. Nun gehts auf dem schönen Steig mit der Nr. 40 sanft abwärts, über Bergwiesen, Almwiesen und Mähdern. Der Steig ist gut ausgetreten und verbreitert sich nach einer Weile zu einem Feldweg. Schließlich erreicht man nach und nach einen dichteren Wald und verlässt mit dem Überqueren eines Zaunes den Feldweg auch wieder. Unmittelbar hinter dem Zaun liegt ein ehemaliger Bergwerksstolen, von hier führt der Weg weiter durch dichte Fichtenwälder zur Nösslachjochhütte. Nach einer kurzen Einkehr samt Stärkung gehts dann in nördlicher Richtung einen Forstweg mit der Nr. 46 entlang zur Bergeralm-Mittelstation, von wo die Gondel den Wanderer wieder zurück ins Tal bringen.
TIPP DES AUTORS Die Gegend rund um das Nösslachjoch ist im Spätsommer immer ein wahres Beerenparadies. Vo rallem Preiselbeeren warten nur darauf gepflückt zu werden.
Wer eine größere sportlichere Herausforderung sucht, der kann auch auf den Lift verzichten und von der Tal- oder Mittelstation zu Fuß aufsteigen. Dazu führt parallel zur Bahn ein schöner Steig aufwärts.