Die ausgezeichnete Tour führt auf naturbelassenen Pfaden durch tiefe Buchenwälder und dunkle Nadelwälder, entlang erlebnisreicher Waldränder, vorbei an Stätten der Geschichte. Sie ist etwas für Genusswanderer, etwas für Waldläufer, die sich inspirieren lassen wollen. Mitunter werden längst verschollen geglaubte Gefühle wach – als Wolf und Luchs noch durch unsere Wälder pirschten, als Wald noch Quelle von Sagen und Märchen war.
Durch die Wälder gluckern Bäche und verströmen Frische. Ob am Lazarusborn entsprungen, durch den Johannesgrund fließend oder zum Stöcketeich gestaut, alle Bäche scheinen eine Geschichte dabei zu haben. Bezaubernd sind die Pfade, die zwischen den Welten vermitteln, die immer wieder aus dem Wald heraustreten und Blicke über die geschichtsträchtige Kulturlandschaft eröffnen.
Es sind Blicke wie der auf Wolfhagen, dessen romantische Fachwerkkulisse vom Turm der St. Annakirche überragt wird. Märchenhafte Waldbilder begleiten den Wanderer. Urige und mächtige Bäume – Eichen und Buchen – scheinen sich hier zu versammeln. Im Angesicht der uralten Riesen wird dem Grübelnden seine eigene Bedeutung nur zu bewusst. Am aufgelassenen Steinbruch nehmen die Rückblicke gar erdgeschichtliche Dimensionen an. Im versteinerten Sand hat man Spuren von Dinosauriern gefunden, die hier vor Jahrmillionen gelebt haben.
Die Extratour führt vorbei am Hugenottendorf Leckringhausen, durch Ippinghausen, vorbei an Weidelsburg und Schloss Höhnscheid.
Märchenhaftes:
Sandsteinbruch, alte Hutebäume, Weidelsburg, Schloss Höhnscheid
Naturkundliches:
Mittelgebirgsbach, Streuobstwiese, Natur-Buchenwald
Anbindung an Wolfhagen: Länge 4 km.