"Sausteige" ist ein etwas irreführender Name für diesen Maishofener Hausberg: Die Steige auf diesen abwechslungsreichen Gipfel sind durchweg sehr angenehm zu wandern.
Von der Kirche in Maishofen geht es zunächst ein paar hundert Meter Richtung Norden entlang der Straße. Direkt nach der Saalachbrücke zweigt der Pfad nach links ab (Ausschilderung). Diesem folgt man unter der Bundesstraße hindurch und über das Werksgelände eines Sägewerkes, bis er am Fuß des Berges rechts in den Wald abzweigt. In angehnehmer Steigung hat man bald einen Fahrweg und über diesen das Berggasthaus Stablberg erreicht. An diesem rechts vorbei und durch ein Gatter auf eine Weide und bald wieder in den Wald hinein. Nicht allzu steil geht es nun entweder über die Paradiskurve oder direkt zur Gnadenstättalmhütte der Naturfreunde. Etwa ab Ende Juli werden sich Schwammerlfreunde über den ausgesprochenen Reichtum der Waldfrüchte freuen. Wer sich die Zeit nimmt, hat sicher bald die Zutaten für ein Eierschwammerlrisotto oder Steinpilzpasta zusammengesammelt. Wenig später ist die Gstallneralm erreicht. Von hier aus entweder über die (leider nicht mehr bewirtschaftete) Jahnhütte, oder direkt über die Südostflanke Richtung Gipfel. Auf den malerischen Almwiesen wachsen zahlreiche Zwergsträucher, wie Alpenrosen, Blaubeeren oder Preisselbeeren. Entlang eines Zaunes, der im Winter die Ansammlung lawinengefährlichen Triebschnees verhindert, geht es gemütlich und zuletzt noch einmal kurz etwas steiler zum Gipfel der Sausteige. Von hier aus genießt man einen Rundblick über die Pinzgauer Grasberge, die Leoganger Steinberge, das Steinerne Meer, den Hochkönig bis zu den vergletscherten Gipfeln der Hohen Tauern. Wer für den Abstieg eine Variante sucht, kann über die Wege 78 und 76 nach Neunbrunnen und von hier aus über den Neunbrunner Höhenweg zurück nach Maishofen absteigen.