Etappe 3: Von Fieberbrunn zum Wildseelodersee
Vom Ortszentrum in Fieberbrunn geht es zur Talstation Streuböden, ehe es über einen Taleinschnitt, den Gruttenweg, hinauf zur Lärchfilzhochalm geht. Hier wird das Wandergebiet wieder weit. Große Almwirtschaften und bewirtschaftete Hütten werden durch eine Forststraße erschlossen, die bis hinauf zur Wildalm führt.
Jetzt beginnt der letzte Anstieg über einen Steig hinauf zum Wildseelodersee, dem nächsten Highlight vom WaiWi. Die schindelgedeckte Schutzhütte ist schon von unten aus sichtbar und weckt die Vorfreude auf Tiroler Gemütlichkeit! Je höher man kommt, desto weiter wird der Blick. Wilder Kaiser, Leoganger und Loferer Steinberge, die Gipfel von Wildseeloder und Henne. Auf den letzten Metern über den Steig ist das Wildseeloderhaus schon ganz nah und links davon kann man die kleine Kapelle erblicken. Dort oben „erscheint“ er dann, der Wildseelodersee! Tief schwarzblau liegt er eingebettet zwischen Wildseeloder und Henne. Der Legende nach lebten Senner hier in Frevel und Überfluss und wurden durch eine Überflutung bestraft. Weit unten im Hörndlinger Graben hört man bei einem kleinen Wasserfall – den schreienden Brunnen – noch heute das Rufen der Ertrunkenen. In dem kleinen Ruderboot, das am Steg liegt, lässt sich bei einer Tour über den See jeder Winkel davon genau erkunden. Am Ziel des zweiten Tages sieht man hinunter auf Fieberbrunn, die Buchensteinwand mit dem Jakobskreuz und den Aufstieg zum Wildseelodersee und freut sich auf kulinarische Köstlichkeiten und eine Übernachtung im Wildseeloderhaus.