Die Besteigung des Großvenedigers gehört zu den berühmtesten und lohnendsten Bergtouren in den Ostalpen. Der Anstieg von Norden, über die Route der Erstbesteiger, bietet großartige landschaftliche Eindrücke. Eine zweitägige Gletschertour auf den höchsten Berg Salzburgs, den Großvenediger 3.657m, für die man sich unbedingt einen Bergführer nehmen sollte. Am ersten Tag steigt man selbstständig zur Kürsingerhütte auf. Den Anmarsch durch das rund 13 km lange Obersulzbachtal kann man sich durch das Wandertaxi oder mit dem '(E)-Bike deutlich verkürzen. An der Materialseilbahn der Kürsingerhütte hat man die Möglichkeit, entweder über den Normalweg, das sogenannte "Klamml" zur Hütte aufzusteigen, oder folgt dem Weg Richtung Gletschersee und klettert an dessen Nordufer über den Kürsinger Klettersteig zur Hütte auf. (Achtung: hier wird ein Klettergurt mit Klettersteigset und Helm benötigt!) Am nächsten Tag startet man mit dem Bergführer zeitig in der Früh. Noch im Schein der Stirnlampen geht es Richtung Gletschereinstieg. Hier wird angeseilt und bei Bedarf werden auch Steigeisen montiert. Nun geht es in gleichmäßiger Steigung, vorbei an mächtigen Gletscherspalten Richtung Venedigerscharte. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz führen über einen luftigen Schneegrat.