Seit 2005 wurden auf der Rattener Alm/Steinriegel auf 1.600 Höhenmeter Windräder gebaut, inzwischen stehen dort 35 Windkraftanlagen, die 24.000 Haushalte versorgen. Der Windpark Steinriegel bildet mit den 14 Anlagen auf der Pretul den größten hochalpinen Windpark Mitteleuropas.
Ausgangspunkt der Tour ist Ratten, ein alter Bergbauort, dessen Name auf die mittelhochdeutsche Bezeichnung „rotten“ zurück geht und so viel wie „neu besiedeltes Land“ bedeutet. Erst um 1870 wurde im landwirtschaftlich geprägten oberen Feistritztal mit dem Abbau von Braunkohle begonnen und erreichte seinen Höhepunkt in 1920iger Jahren. Der Tagbau auf über 1.000 Metern war der höchstgelegene Europas. Der Bergbau wurde 1960 eingestellt, heute erinnern das Bergbaumuseum und der Montanweg Kogelbergbau an diese Zeit.
Auf der Rattener Alm bzw. dem Steinriegel gibt es keine Einkehrmöglichkeit, am Hinweg kommt man am GH Willenhofer vorbei, die Jausenstation Eichtinger in Großmarker ist inzwischen leider geschlossen.
Der Weg ist ohne größere Schwierigkeiten begehbar, erfordert durch die Länge aber etwas Kondition.