Aufstiege:
a) Von der Postalm über die Westflanke, 2 Std., lwg., steiler, jedoch sehr schöner Anstieg.
Vom Unteren Parkplatz steigt man entlang der Hochspannungsleitung mäßig steil gegen SO zum Gedenkkreuz am Moosbergsattel hinauf (ist der Gschlößl-Skilift in Betrieb, kann man von der Bergstation gegen O abfahren und gelangt so nach kurzem Anstieg ebenfalls zum Moosbergsattel).
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten über die Westflanke anzusteigen, von denen die günstigste hier beschrieben wird: vom Sattel geht es ansteigend gegen Süden zu einem markanten Graben. Dieser wird gequert und nach ca. 100 m steigt man links durch schütteres Waldgelände und anschließende Latschenfelder (bei hoher Schneelage sind die Latschen nicht sichtbar) bis zur Gratschneide hinauf. Nun hält man sich links und erreicht nach kurzer Zeit das Gipfelkreuz.
b) Von der Postalm über die „Sill“, 2 bis 2 ½ Std.
Steiler und sehr lwg. Anstieg, der nur bei sicheren Verhältnissen unternommen werden sollte.
Beim Jugendgästehaus auf der Postalm geht man über eine Brücke und wendet sich sogleich links gegen SO und steigt auf einem Almweg zu den westlichen Hütten der Einbergalm hinauf. Flach geht es weiter gegen O zu den hinteren Einberghütten.
Nun geht es hinauf in den Wald und gegen SO in das Kar „In der Sill“, das anfangs noch flach, später aber sehr steil in den Sillsattel, einer Einschartung zwischen Scharfen (links) und Braunedl, leitet.
Vom Sattel gelangt man über den sehr steilen Ostrücken zum Gipfelkreuz.
Abfahrten:
A) Über die Westflanke zur Postalm: steile, jedoch sehr beliebte Abfahrt (mehrere Möglichkeiten).
Vom Gipfel fährt man entlang der Gratschneide gegen S in einen flachen Sattel, dann rechts auf einen Rücken hinunter, bis man nach links in einen Graben hineinqueren kann. Man durchfährt den Graben bis fast zu seinem Ende, hält sich dann rechts und gelangt so zum Gedenkkreuz am Moosbergsattel.
Von dort geht es gegen N anfangs über flache Wiesen, später auf der Piste zum Parkplatz auf der Postalm.
B) Über die Sill zur Postalm : nur bei günstigen Verhältnissen (Firn) ratsam.
Vom Gipfel fährt man über die steile Ostflanke zum Sillsattel hinab, hält sich dort links und gewinnt über eine Steilstufe das Kar „In der Sill“. Nun geht es flacher im Kar abwärts, worauf man, sich links haltend, die östliche Einberghütten erreicht. Entlang der Almstraße gelangt man zum Parkplatz auf der Postalm.