Hier gibt es wohl für alle Interessen und Vorlieben das passende Angebot. Bergwanderer genießen von den „5fingers“ am Krippenstein den Ausblick, Kletterer finden herausfordernde Klettersteige vor, und wer sich gerne einmal unter Tage begibt, hat hier gleich mehrere Höhlen zur Auswahl. Atemberaubend schön sind die Lichtspiele in der Mammuthöhle und ganz besondere Klangerlebnisse versprechen die Eishöhlenkonzerte. Für Kajakfahrer ist die Traun, dort wo sie den Hallstättersee verlässt, eine spannende Herausforderung. Die Radler hingegen reisen am besten mit Mountainbike oder E-Bike an, um die Salzkammergut Glücksplätze zu erreichen, oder sich bei der Salzkammergut Mountainbike Trophy auf einen Marathon einzulassen. Nach so viel Aktivität ist endlich Genuss angesagt.Da wären die Ausflugsschifffahrten auf den Seen oder die bequeme Fahrt mit der Zahnradbahn von St. Wolfgang auf den Schafberg. Kulinarischer Genuss und Nostalgie pur werden zu den Kaisertagen im August geboten, und typisches Brauchtum beim Bauernherbst in Bad Ischl am „Liachtbratlmontag“. Auf der Esplanade an der Traun locken schließlich die süßen Verführungen von der Konditorei Zauner, denen schon Operettenkomponist Franz Lehár, oder vielmehr die gesamte K.K.-Gesellschaft liebend gerne zugesprochen hat, wenn sie zur Sommerfrische in Bad Ischl weilte.Kostbares Salz aus den BergenSalz ist der Schatz der Berge im Inneren Salzkammergut. Schon sehr früh haben Menschen diesen zu heben begonnen und so kann die Region auf das älteste Salzbergwerk der Welt stolz sein. Heute heißt es „Glück auf in den Salzwelten Hallstatt“, wenn die Einfahrt in den Salzberg beginnt. Hier wird erlebbar, wie die Bergleute gearbeitet und gelebt haben, wie Salz aus dem Berg herausgelaugt wird, und als Sole den Weg über die älteste Pipeline der Welt nach Ebensee findet, um dort in der Saline zum täglich benötigten Salz aufbereitet zu werden. Im 14. Jahrhundert wurde der Berufsstand „Salzfertiger“ in Hallstatt erstmals urkundlich erwähnt. Sie brachten das weiße Gold der Berge in alle Welt, vorrangig auf der Traun und weiter auf der Donau, denn der Transport zu Wasser war lange Zeit die ideale Art der Beförderung. Österreichisches Natursalz bedeutet unjodiertes unbehandeltes Steinsalz aus bergmännischem Abbau mit einem überaus hohen Anteil an Mineralstoffen.Das Brot der Pilger Heute ist der Lebkuchen in seinen regional unterschiedlichen Bezeichnungen und Variationen als das klassische Gebäck der Weihnachtszeit bekannt, und vom Weihnachtstisch nicht wegzudenken. Lebkuchen besteht vorrangig aus Mehl, Honig, Nüssen und Gewürzen, wie Zimt, Kardamom, Nelken usw., wird handlich geformt und ist gut haltbar. Dieses Traditionsgebäck wurde in St. Wolfgang schon früh neben Bienenwachsstöckln als Votiv gabe für die Pilger hergestellt, denn St. Wolfgang war im 14. Jahrhundert nach Rom und Aachen eine der wichtigsten Pilgerstädte. Die „St. Wolfganger Lebzelten” waren wegen ihrer guten Haltbarkeit eine süße Stärkung für die oft beschwerliche Heimreise der Pilger. Viele traditionelle Lebkuchenspezialitäten und neue, feine Kreationen werden für Brauchtumsfeste und als süße Spezialität von den Konditoren im Genussland Oberösterreich gebacken und liebevoll verziert.Das alte Handwerk der Salzfertiger wurde von der Familie Tucek wieder belebt und so gibt es in ihrem Salzkontor in Hallstatt und St. Wolfgang Bio-Natursalzprodukte in höchster Qualität. Man erfährt dort auch viel Wissenswertes über den bergmännischen Salzabbau und die Verwendung von Bergkern- und Kräutersalzen. Zur Vielfalt an Salzprodukten unter der Marke EchtNatur in St. Wolfgang gehören die Bio-Kräutermahlzeit-Variationen, die angerührt als Pesto eine schnelle Mahlzeit sein können. In der Lebzelterei Gandl in St. Wolfgang werden die Lebkuchenspezialitäten nach traditionellen Rezepten zubereitet und in der Schaubackstube wird für kleine Gruppen die handwerkliche Herstellung und Verkostung von Lebkuchen zum genussvollen Erlebnis.Spezialitäten der Ischler Lebkuchen GmbH in Bad Ischl sind die von Hand gefertigten Elisenlebkuchen, Lebkuchenherzen und die Lebkuchenstangerl mit Marmelade gefüllt, getunkt in dunkler Schokolade. Mit dem Österreichischen Staatswappen ausgezeichnet ist die Konditorei Zauner in Bad Ischl. Lebkuchen hat hier ausschließlich zur Weihnachtszeit gemeinsam mit hausgemachten Keksen seinen Auftritt. Der Zaunerstollen hingegen spielt ganzjährig, neben den vielen süßen Verführungen, die Hauptrolle in den Vitrinen von Grand Café und Restaurant Eesplanade.Im September ist es Zeit für den Almabtrieb. Das prächtige „Aufkränzen“ mit Blumenschmuck und der Almabtrieb mit großen Kuhglocken wird dann durchgeführt, wenn über den Sommer kein Tier verunglückt ist. In St. Wolfgang gibt es jährlich zum Almkirtag den „Krausn“. Dafür werden zwei Briochescheiben mit Powidlmarmelade gefüllt, in einen weichen Germteig getunkt und in heißem Fett schwimmend herausgebacken. Die Jausenstation Mostbauer in St. Wolfgang ist für die Kesselheiße am Donnerstag und die Räucherfische am Freitag bekannt. Der Gasthof Platzhirsch liegt direkt am Pilgerweg, und so stehen die stärkende regionale Küche und Pilgerzimmer bereit. In Bad Ischl lädt das Gasthaus Rettenbachmühle zu Forelle, Rostbraten oder Topfenstrudel, um nur einige Schmankerl zu nennen. Das Landhotel Hubertushof veredelt Produkte aus eigener Landwirtschaft in der Restaurantküche und Äpfel zum „weltbesten“ Apfelessig. Das Steaktime im Goldenen Schiff, direkt an der Traun gelegen, bereitet Rinderfilet und Fisch aus der Region zu. S‘Kaiserliche Wirtshaus im Hotel Stadt Salzburg ist ein Traditionshaus nahe dem Kaiserpark, und der Katrin Berggasthof bietet sonntags Bratl und mittwochs ein Bergfrühstück als Einstieg zum Wandern auf der Katrin.In den Gewässern des Salzkammergutes wachsen Brachsen, Barsche, Schleien, Seesaiblinge, Reinanken und Äschen. Die Salzkammergut Fischrestaurants bereiten aus dieser Auswahl beste Fischgerichte, einmal ganz traditionell nach überlieferten Rezepten, dann kreativ und außergewöhnlich. In der Welterberegion spielt seit jeher das Salz eine wichtige Rolle. Zum Willkommen wird beim Steegwirt in Bad Goisern jeder Gast mit Brot und Salz empfangen, und beim Wohlfühlhotel Goiserer Mühle bereitet der Chef Reinanke oder Saibling in der Ursalzkruste als Spezialität zu. Das Landhotel Agathawirt hat sich auf kreative vegetarische Gerichte, Fisch und alles für den Radsportler spezialisiert. Die „Schmankerl-Runde mit dem E-Bike“ in Bad Goisern führt zur Haller-Alm und zur Rathlucken Hütte zu Holzknechtnocken und köstlichen Süßspeisen. Beim Gasthaus Moserwirt im Zentrum von Bad Goisern ist im Sommer donnerstags das Kistenbratl der Renner, und wer schon hier ist, sollte auch das Handwerkerhaus und die Anzenaumühle besichtigen.Der Gasthof Brandwirt in Gosau ist bekannt für den Kaiserschmarrn, und das Gasthaus Echo mit dem Gastgarten direkt am Geo-Rundweg gelegen, bereitet bestes heimisches Wild und frisch geräucherten Fisch zu. Dort wo sich das älteste Salzbergwerk der Welt befindet und direkt im Zentrum von Hallstatt, steht das Hotel Gasthof Zauner, wo in der alten Zirbenstube regionale Schmankerl serviert werden. Am Seewinkel in Obertraun ist der Gasthof Höllwirt nicht nur als Fischrestaurant bekannt, Wildgerichte und Kasnocken gehören ebenfalls dazu. Als Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen am Dachsteinplateau ist die Lodge am Krippenstein gleichzeitig der rechte Ort, um den Tag noch genussvoll mit hausgemachtem Strudel ausklingen zu lassen.TIPP:Bad Ischl Bauernmarkt: ab Anfang September fünfmal am Freitag Vormittag