Der 5 km lange, zu einem Lehrpfad ausgestaltete Nikoloweg führt durch die Wälder am Fuße des Höllengebirges. Dabei gelangt man vom sanften Bauernland bis in die raue Felsregion, in der ein gesunder Wald Schutz vor Steinschlag bietet. Vom Dorfzentrum in Steinbach am Attersee startet man an der Volksschule (Beschilderung „Nikoloweg nach Weißenbach“) vorbei und überquert die Großalmstraße über den Zebrastreifen. Am Kirchenweg geht man ein kurzes Stück bis zur ersten Abzweigung, wo man links hinauf biegt („Höhenweg Weißenbach“). Kurz danach rechts auf den Ernst-Bitterlich-Weg und ein paar Schritte weiter rechts auf die Schotterstraße einschwenken. Durch einen Graben kommt man zu einer Wiese – dort zweigt der schmale Nikoloweg rechts ab. Er führt im sanften Auf und Ab durch den bewaldeten Hang (an einer Stelle Stufen, bei der Kreuzung mit Forstwegen auf die Beschilderung achten). Nach 45 Min. überquert man eine Forststraße und kurz darauf auch den Brennerriesensteig, der zum Forstamt am See hinunterführt. Man geht stets Richtung Weißenbach weiter, kommt nach kurzem Anstieg an einer weiteren Abzweigung vorbei und gelangt dann ins steile Schutzwaldgelände (Rastplatz). Der mit soliden Geländern versehene Weg führt durch eine Felsflanke. Man steigt über eine kurze Metalltreppe ab, dann ist eine kurze Passage mit einem Drahtseil gesichert. Nach den Schutzmauern gegen den Steinschlag führt rechts der erste Weg zur Bundesstraße hinunter (Badeplatz) – wir gehen jedoch geradeaus bis zur nächsten Abzweigung vor der Nikolokapelle, der der Weg seinen Namen verdankt. Rechts geht’s über Stufen zum Hotel Post in Weißenbach hinunter, wo man nach knapp zwei Stunden wandern eine Rast einlegen kann. Alternativ ist auch eine Einkehr in der Hotel-Pension zur Post oder im Café Fürthauer möglich.
Retour geht es über den selben Weg oder aber per Schiff oder Bus. Wer zu Fuß zurückkehrt, kann etwa auf halber Strecke links zum Forstamt absteigen und von dort rechts auf dem Kirchenweg zurückkehren.