Ab heute geht es für sechs Tage durch das berühmte Gasteinertal. Der Salzburger Almenweg führt auf der Westseite des 40 Kilometer langen Tales bis zu dessen Schluss und zweigt von da in Richtung Osten ins Großarltal ab. Doch Schritt für Schritt! Dieser erste Tag im Gasteinertal führt von der idyllischen Kögerlalm am Taleingang bis zur Heinreichalm hoch über Dorfgastein, dem nördlichsten der drei Talorte. Schon von hier aus eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf die Goldberggruppe, deren Name auf das reiche Erzvorkommen verweist, das die Geschichte des Tales über lange Zeit bestimmte. Doch auch das heilsame Thermalwasser trug in der tausendjährigen Geschichte des Tales zu dessen Ruhm bei: Heute kennt und liebt man Gastein für die geniale Kombination aus „Berge & Thermalwasser“ – sowohl im Sommer als auch im Winter. Und gedulden Sie sich: Auch Sie werden auf dem Weg durchs Tal noch Gelegenheit haben, Ihre müden Muskeln ins wohlig-warme Wasser zu tauchen.
Am Wegesrand
Die Drei-Waller-Kapelle kurz nach der Kögerlalm gedenkt drei Wallfahrern, die der Legende nach von Gastein barfuß ins Heilige Land gepilgert sein sollen. Dort angelangt, war es ihr sehnlichster Wunsch, wieder wohlbehalten in die Heimat zurückzukehren. Doch auf der Rückreise reihte sich ein Unglück an das nächste: Als sie endlich zu Tode erschöpft den Taleingang erreichten und ihre Heimat sahen, sollen ihre Herzen stillgestanden haben und sie verstarben. Genau an diesem Ort wurde zu ihrem Gedenken die Kapelle errichtet.
Almenweg Stärkung
„Pongauer Fleischkrapfen“ sind ein absolutes Muss für Genießer: Die Krapfen sind mit Fleisch gefüllt und werden in heißem Fett herausgebacken. Serviert werden sie mit Salat oder Sauerkraut. Auf der Kögerlalm stehen sie auf der Speisekarte.