Beim Wanderparkplatz in Neurittsteig steuern wir das Holzblockhaus des WSV Rittsteig an. Grundsätzlich folgen wir bei dieser Tour immer den Wanderwegmarkierungen des Nk24. Hier biegen wir dann links in die gespurte Forststraße (Achtung: bitte die Loipenspur nicht betreten, der Weg ist breit genug für alle!) ein und wandern ca. 2 km bis zum Taferl vorbei an den verschneiten Holzskulpturen des Motorsägenkünstlers Rudi Mühlbauer. Am Taferl finden wir an einem Baum einen Bildstock mit dem Heiland auf der Rast in der Nähe eines Rastplatzes mit Unterstellhütte. Außerdem können wir einen weiten Ausblick in das angrenzende Tschechien genießen. Anschließend wandern wir auf der Forststraße noch ein Stück weiter bis zu einem Holzumladeplatz, dort biegen wir halb-rechts in einen Waldweg ein. Bald erreichen wir den Taubenbrunn (die Quelle speist den Angelbach) am Grenzstein Nr. 18. Hier oben verläuft auch die Europäische Hauptwasserscheide Elbe – Donau. Das heißt der Niederschlag, der hier oberflächlich abfließt, landet schließlich einerseits in der Elbe und andererseits in der Donau, je nachdem auf welcher Seite der Hauptwasserscheide er niederfällt. Nach dem Abstecher zum Taubenbrunn gehen wir weiter entlang des Weges bis wir nach ca. 200 m rechter Hand einen markierten Trampelpfad erreichen, indem wir einbiegen. Bald darauf kommen wir zu einer kleinen steinernen Waldkapelle. Von da an erleben wir einen sehr abwechslungsreichen Waldweg mit Felsformationen, Lichtungen mit jungem Wald und einem Aussichtspunkt, dem Zwieseleck, mit einem herrlichen Blick zum Osser und Arber. Wir wandern weiter und kommen dann noch über einen Felsgrat zum Roten Kreuz. Danach steigen wir wieder nach Neurittsteig ab. Wir gehen an einem Bauernhof vorbei und gelangen zum Wanderparkplatz Neurittsteig. Diese Tour befindet sich in einem Gebiet, in dem auch das seltene Auerhuhn sein Vorkommen hat. Jede kleine Störung veranlasst diese großen Vögel zur Flucht, wobei sie enorme Energie verbrauchen. Bei regelmäßigen Störungen kann das bis zum Hungertot führen. Deshalb unsere Bitte: Bleiben Sie im Winter unbedingt auf den markierten Wanderwegen.