Die Süd-Route verläuft von Furth im Wald über die MTB-Hotspots Sankt Englmar und Bischofsmais nach Passau und orientiert sich dabei am Donaukamm. Die Route kann in sechs Etappen eingeteilt werden. Etappe 1 (Furth im Wald – Rötz): Die erste Etappe der Südroute der Trans Bayerwald eignet sich gut zum Einrollen – allerdings erst nach den ersten zehn Kilometern. Diese nämlich schwören gleich einmal ein auf die nächsten sieben Tage. Es geht hinauf auf das Gibachtmassiv mit Weitblicken zum Čerchov und zum Hohenbogen. Die nächsten knapp 40 Kilometer werden allerdings wesentlich gemütlicher. In leichtem Bergab mit kleineren Gegenanstiegen geht es über Herzogau Richtung Waldmünchen bis nach Rötz. Highlights sind sicherlich die Blicke vom Gibacht, der Zusammenfluss der Bayerischen und Böhmischen Schwarzach. Interessiert an einem Abstecher ins Nachbarland Tschechien? Gestartet wird in Furth im Wald – auf der Mountainbike-Tour Nr. 45 Richtung Pec und Cerchov, von dort geht zurück auf die Trans Bayerwald bei Voithenberg- ein echter Hotspot für Leute mit guter Kondition! Etappe 2 (Rötz – Stamsried): Die zweite Etappe der Südroute lässt immer noch ein etwas entspannteres Starten in das Abenteuer Trans Bayerwald zu. Das Auf und Ab im Gelände fordert aber schon etwas Kondition. Rund um den Schwarzwihrberg und die Burgruine Schwarzenburg wird das Ganze dann recht abenteuerlich. Natur und Kultur sind hier, wie so oft im Bayerischen Wald, auf engstem Raum vereint. Ein kurzer Abstecher in den oberpfälzer Landkreis Schwandorf führt rund um den Eixendorfer Stausee, der eine angenehme Abkühlung verspricht. Ab hier geht es im Wechsel von Aufstieg und Abfahrt Richtung Stamsried. Nicht allerdings, ohne vorher der Kürnburg einen Besuch abzustatten. Zu deren Füßen wartet dann das Naturbad im barocken Schlosspark zur Entspannung auf euch. Etappe 3 (Stamsried – Falkenstein): Mit knapp über 50 km hat es die dritte Etappe der Südroute gehörig in sich. Die Nähe zu Regensburg, zu Cham und alten Handelsstraßen spürt man auf dieser Etappe deutlich. Burgruinen, Abteien und Klöster säumen den Weg in dieser traditionsreichen Kulturlandschaft. Das Naturschutzgebiet um den Neubäuer See ist nicht nur in Bezug auf Flora und Fauna faszinierend, als Pausenort mit gemütlicher Abkühlung im Seebad ist es hier perfekt. Ziemlich in der Mitte trifft man auf das Waldhaus Einsiedl, hier sollte man sich unbedingt eine Verschnaufpause gönnen. Wer seine Tour in den Frühsommer legt, genauer in den Juni und Juli kann im Etappenort Falkenstein am Abend die Burghofspiele genießen. Etappe 4 (Falkenstein – Sankt Englmar): Die vierte Etappe der Südroute der Trans Bayerwald ist eine ausgewachsene Trailtour, die es aber auch konditionell in sich hat. Steile Anstiege und schmale Wege bergab wechseln sich hier ab. An der Strecke finden sich zahlreiche Ausblicke und am Ende der Tour können Biker, die noch Kraft haben, den 4,4 km langen Singletrailparcours und den Pumptrack in Sankt Englmar nutzen um an Ihrer Fahrtechnik zu feilen. Kulturell finden sich auf dieser Etappe vor allem historische Kirchen und Kapellen, die einen in die Tradition des Bayerischen Waldes eintauchen lässt. Etappe 5 (Sankt Englmar – Bischofsmais): Die fünfte Etappe der Südroute der Trans Bayerwald bietet viel Abwechslung und ein spektakuläres Finish. Bis zum Hirschenstein fährt man sich gemütlich ein. Von hier aus genießt man den Weitblick hinab ins Tal und an klaren Herbsttagen bis in die Alpen. Ab hier folgen einige tolle Trails hinab nach Bernried. Hügelig geht es weiter – durch den Bernrieder Winkel mit dem Schloss Egg und über das Graflinger Tal hinauf ins Ruselgebiet zwischen Bischofsmais und Deggendorf. In Berggasthöfen, z.B. dem Berghaus Loderhart, kann man auf dem Weg über den Höhenzug des Dreitannenriegels Kräfte tanken. Wer das Abenteuer und schmale Wege liebt kann im Bikepark Geißkopf noch einige Runden dran hängen - auf abwechslungsreichen Strecken geht es hier entweder per Bike oder per Lift auf den Berg und anschließend wieder hinab. Etappe 6 (Bischofsmais – Eging am See): Die sechste Etappe der Südroute der Trans Bayerwald ist konditionell fordernd, bietet aber landschaftlich einige Highlights. Durch den Bischofsmaiser Wald geht es zum Ruselabsatz und von dort hinab ins Lallinger Tal. Das Profil ist hügelig, den großen Berg auf dieser Etappe, den Brotjacklriegel, hat man schon von weitem im Blick. Durch den Sonnenwald und mit Blick ins Donautal geht es weiter bis Eging am See. Hier kann man den Tag dann entspannt ausklingen lassen, z.B. in der „Sonnentherme“ oder am Eginger See mit Badestrand uvm. Etappe 7 (Eging am See – Passau): Die siebte und letzte Etappe der Südroute Trans Bayerwald ist die ideale Abschlussetappe. Konditionell nicht zu fordernd, mit Bademöglichkeiten und der abschließenden Einfahrt in die Dreiflüssestadt Passau. Im „Venedig Bayerns“ mit der historischen Altstadt und dem mediterranen Flair lassen sich die letzten Etappen ideal verarbeiten und auch für eine gute Zuganbindung zur Heimreise ist hier gesorgt.