Die Kirche steht an der 1.586m hoch gelegenen alten Passstrasse über dem Gleinalmsattel auf der Gleinalpe, am Fuße des Speikkogels, in der Nähe des Gleinalmschutzhauses.
Die Wallfahrtskirche wurde im Jahre 1711 geweiht. Nach einem Blitzschlag 2004 brannte sie bis auf die Grundmauern ab, wurde aber schon im darauffolgenden Jahr mit Liebe zum Detail restauriert und wiederaufgebaut. Als kleines Bergwunder kann man den Fakt bezeichnen, dass der Altar vom Feuer verschont blieb.
Die Schutzhaus Pächter sind mit 'ihrer' kleinen Kirche so richtig glücklich und pflegen und hegen diese mit Freude. Der Vorraum der Kirche ist im Sommer tagsüber immer offen und für alle Menschen ein Ort der Besinnung und der Andacht. Es wird von ihnen auch regelmässig mit Weihrauch geräuchert und das Weihwasser wird nachgefüllt, damit jeder Besucher sich in Ruhe dem Beten und der Stille hingeben kann. Es kommen immer wieder Wanderer, die überrascht sind so ein Kleinod weit abseits vorzufinden und es kommen gelegentlich auch Pilgergruppen mit Priestern, welche diese Kirche so richtig schätzen.
Die Messetage sind folgende:
- Juni Johannes der Täufer
- Juli Mariä Heimsuchung
- Juli (Jakobus, der Apostel)
- August Maria Schnee
- August (St. Bartholomäus) Haltermesse - die Halter, Senner und Sennerinnen von den umliegenden Almen kommen, um Danke für einen guten Sommer zu sagen Die beliebten Bergmessen in der Kirche Maria Schnee am Gleinalmschutzhaus beginnen immer um 10:30 Uhr. An diesen Tagen ist es auch erlaubt von der Glein bis kurz unters Schutzhaus zu fahren.
Die Eigentümer Familie, die das freundlicher Weise erlaubt, möchte aber darauf hinweisen, dass das Befahren ausschließlich auf eigene Gefahr möglich und bis auf Widerruf gestattet ist.