Der rund vier Kilometer lange "Klima-Terrain-Rundweg" durch die "NaturArtParks ARRACH" ist ein Netzwerk der besonderen Art und verbindet den "Seepark" mit dem "Arracher Moor-Park" (Naturschutzgebiet), dem "Energiepark auf Gut Kleß" und den bestehenden Handwerks-Kunststätten und vier Museen. Start ist beim Seepark, dort überquert man die Staatsstraße Richtung Tankstelle. Hier geht es am "Lamer-Winkel-Arber-Radweg" links zum Eingang des Moorlehrpfades. Nach dem Durchschreiten der kunstvoll gestalteten Eingangstore erhält man auf den Infotafeln entlang des Holzbohlenstegs und im Info-Pavillon Informationen über dieses einzigartige Naturdenkmal. Man folgt dem Steg Richtung "Energiepark Gut Kleß". Hier kann man die großen Photovoltaik-Anlagen und weiter das alte Mühlrad und die Wasserstauanlage mit Kraftwerk besichtigen. Vorbei an der alten Steinbrücke, die vor Jahrzehnten von einem gewaltigen Hochwasser verschoben wurde, führt der Rundweg weiter zur "Kunstsattlerei Geiger". Nur wenige Meter entfernt, in der "Bio-Bäckerei Drexler", werden die Gäste dann Zeugen, wie auf traditionelle Art, wohlschmeckendes Brot zubereitet wird. Nur wenige hundert Meter weiter wartet eine der interessantesten, privaten Museumslandschaften im ganzen Bayerischen Wald auf seine Besucher. Im "Holzkunstmuseum" können kreative Exponate des Künstlers Horst Giese aus Berlin bewundert werden. Im "Mineralienmuseum" ist in geschmackvoll gestalteten Holzvitrinen alles an "Steinen" präsentiert, was im Bayerischen Wald "schlummerte", bis es engagierte Mineraliensucher ans Tageslicht brachten. In der unmittelbaren Nachbarschaft schließt sich das "Bayerwald-Handwerksmuseum" an. In diesem nicht minder interessanten Museum wird der Besucher in die Zeit der früheren Handwerkstechniken und Künste im Bayerischen Wald versetzt. Gleich daneben geht es in der "Bärwurzerei Drexler" nicht nur um die Herstellung jenes Schnapses, der bei vielen Gästen beinahe als Synonym für den Bayerischen Wald schlechthin gilt. Vielmehr können die Besucher der Schaubrennerei auch Zeuge werden, wie aus unscheinbaren Waldbeeren und Obst aus eigenem Anbau, erlesener Likör wird. Auf dem Weg zur Ampelkreuzung an der Staatsstraße kommt man zum "Glastor", das als Symbol für die Glasstraße im Lamer Winkel für das alte Handwerk wirbt. Bei der Ampel überquert man die Straße und folgt dem Fußgängerweg nach rechts und erreicht den Ausgangspunkt beim Seepark Arrach. Entlang des ganzen Weges sind immer wieder Glaskunstwerke zu sehen. Weitere Attraktionen, z.B. vom Sturm gebrochene Bäume dienen als Werkstoff für Kunstgegenstände.