Leírás

Deutschlands höchstgelegene Burg – sie liegt auf rund 1270 m – wurde Ende des 13. Jahrhunderts unter Graf Meinhard II. von Tirol errichtet. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts war sie Sitz der Augsburger Vögte, dann zogen sich die Herrscher ins Tal zurück und die Burg war zunächst unbewohnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie schließlich abgebrannt, damit sie nicht in die Hände der schwedischen Truppen fallen konnte. In den 1880er Jahren ging der Grund, und damit auch die Ruine, in den Besitz des Bayrischen Königs Ludwig II. über. Dieser plante, hier eine "Raubritterburg" zu errichten – analog zu seinem Märchenschloss Neuschwanstein. Finanzielle Schwierigkeiten verhinderten jedoch anfangs den Burgbau, als der König schließlich 1885 im Starnberger See ertrank, wurden die Pläne beiseite gelegt. Die Überreste der Burg können heute besichtigt werden, die bewegte Geschichte wird im Burgmuseum etwas unterhalb der Ruine erzählt.