Die Wanderung beginnt im mittelalterlichen Städtchen Krumau (CZ). Seit 1992 zählt Český Krumlov zum UNESCO Weltkulturerbe. Auf einer felsigen Anhöhe über der Stadt thront das zweitgrößte Schloss Böhmens. Auch der schöne Schlossgarten ist einen Besuch wert. In westliche Richtung wandert man nach Maria Gojau (Kájov), einem der ältesten Marienwallfahrtsorte in Böhmen. Die erste Etappe führt bis nach Friedberg, ans Ufer des Moldaustausees.
Am nächsten Tag geht es durch den Nationalpark Šumava nach St. Thoma (Svatý Tomáš). Hier steht die Burgruine Wittinghausen, die aus den Erzählungen Adalbert Stifters bekannt ist. Höhepunkt der nächsten Tagesetappe ist das Stift Schlägl. Mit dem Bau des Klosters im frühen 13. Jahrhundert begann die Kultivierung des Landstriches, der bis zu diesem Zeitpunkt ein dichter Urwald war.
Sehenswert sind die Ausstellung über die Kultur- und Kunstschätze des Stiftes, wie auch die einzige Stiftsbrauerei Österreichs. Über die Wallfahrtskirchen St. Wolfgang am Stein und Maria Trost wandert man am nächsten Tag nach Rohrbach.
Die Pfarrkirche der Stadt ist dem Heiligen Jakob geweiht und gilt als eine der wichtigsten Barockbauten nördlich der Donau. Der Ort Pfarrkirchen ist das Ziel der fünften Etappe. Neben der Kirche befindet sich die Lorettokapelle mit der Schwarzen Madonna. Tags darauf passieren die Pilger in Neustift die Grenze nach Bayern.
Ziel der einwöchigen Wanderung ist die Domstadt Passau.