Der einzige Archäologiepfad im Ennstal wurde 2000 eröffnet und wird von Mitgliedern der ANISA ehrenamtlich betreut. Er ist ein kulturelles Highlight aus der späten Römerzeit. Der Besucher kann einen Rundgang durch eine spätrömische Rückzugssiedlung folgen. Wegzeichen und Erklärungstafeln berichten über das Leben vor beinahe 2.000 Jahren. In der beginnenden Völkerwanderungszeit wurde zum Schutz vor feindlichen Überfällen auf dem Burgstall in Rössing-Ramsau eine Fluchtburg errichtet. Ausgrabungen haben reichhaltige Zeugnisse vom Leben in dieser Siedlung zutage gefördert. Reste von Hausmauern und Funde aus dem Alltag belegen eine rege Besiedlung in der späten Römerzeit. Diese unter Denkmalschutz gestellte archäologische Stätte ist vom "Burgstaller" zu Fuß in 5 Minuten erreichbar. Der Archäologiepfad führt den Wanderer auf eine nach Süden steil abfallende Rückfallkuppe. Bei freiem Eintritt ist eine Begehung (auf eigene Gefahr) und Besichtigung nahezu das ganze Jahr über möglich.