Beschreibung:
Anfänger sollten sich genau überlegen, ob die Etappen BergeSeen 8 und 9 bewältigbar sind. Die Schiebepassagen auf BergeSeen 9 sind machbar, fordern jedoch etwas Kondition und Geschick.
Diese Etappe beinhaltet einen Uphill Single Trail (Shared Trail), der befahrbar ist. Die folgende Etappe BergeSeen 9 von Grünau nach Steinbach am Attersee hat zwei Schiebestrecken, welche nur für geübte FahrerInnen befahrbar sind. Der Rest schiebt alles oder eben Teilstücke. In Ebensee besteht die Möglichkeit, direkt nach Steinbach am Attersee in die BergeSeen 09 abzubiegen.
Folgende Höhepunkte machen diese Tour, neben der wunderbaren Natur, zum unvergesslichen Erlebnis:
- Der erste Blick oberhalb der Saline über den Traunsee aus dem Süden,
- die alte Straße, jetzt Radweg, entlang am Traunsee nach Traunkirchen,
- der Grasberg mit seinen Einkehrmöglichkeiten und seinem Blick auf den See und dem Traunstein,
- das Seeschloss Ort mit Park und Esplanade,
- die Stadt Gmunden,
- der letzte Blick unterhalb des Grünbergs über den Traunsee mit Traunstein
- und der Laudachsee.
Wegbeschreibung:
Die Etappe “BergeSeen 08” startet beim Tourismusbüro in Bad Ischl. Wir starten zur Traun und fahren am Adalbert-Stifter-Kai flußabwärts bis zur ersten Brücke, um die Traun auf der Steinfeldstraße (km 1,1) zu queren.
Bei der nächsten Kreuzung, dem Rettenbachweg biegen wie leicht links und folgen der Straße bis zur Rettenbachwaldstraße (km 1,7), wo wir links abbiegen. Nach weiteren 100 m biegen wir nun auf die Originalroute (km 1,8), welche uns oberhalb des rechten Traunufers flußabwärts in Richtung Ebensee bringt.
Nach rund 3,7 km fahren wir nach links, queren die Traun und biegen rechts in den Radweg (km 3,8), dem wir 2 km direkt an der B145 folgen, um dann wieder rechts abbiegend (km 5,8) die Traun zu überqueren. Wir gewinnen wieder etwas an Höhe und fahren die Kösslbach Straße flußabwärts, bis wir nach 2,6 km auf Asphalt auf die Lahnsteinstraße (km 8,4) in den Wald geradeaus einfahren.
Wir folgen der beschilderten Route “BergeSeen 08” und nehmen nach 1,8 km am Ende der Lichtung den rechten Weg (458 hm, km 10,2), welcher steil bergauf führt. Nach 2,5 km fahren wir in der rechten Spitzkehre geradeaus weiter (765 hm, km 12,7). Der Weg führt auf Schotter nach unten, wir halten uns links bis wir nach rund 3,2 km einen kleinen Parkplatz für Wanderer erreichen (461 hm, km 15,9).
Leicht rechts liegt ein wunderbarer Rastplatz am Frauenweissenbach, ideal für eine Abkühlung oder eine kurze Brotzeit. 200 m später biegen wir links in die Offenseestraße (km 16,2) ein, überqueren die Salzkammergut Bundesstraße und fahren geradeaus bis zur Steinkogelstraße, in die wir links einbiegen. Nachfolgend queren wir die Bahnstrecke, gleich im Anschluss die Traun und biegen rechts in die Langwiesstraße (km 18,1) ein und fahren 4,4 km auf Asphalt direkt an den Traunsee. Vor der Hauptstraße geht es links in die Unterführung, welche direkt an einem Fotopoint am See mündet. Dem Wegweiser folgend fahren wir rauf auf den Radweg, welcher direkt an der Seeseite der Gmundnerstraße (km 22,6) nach Traunkirchen führt. Nach rund 1 km führt die Hauptstraße in den Tunnel und wir fahren verkehrsberuhigt auf der alten geschichtsträchtigen Straße direkt am See nach Traunkirchen. Vorbei am Bartelkreuz, dem Löwen vom Traunsee, folgt nach jeder Kurve ein wunderbarer Blick auf den prächtigen Traunstein, den Grünberg und auf Traunkirchen. Der Radweg führt uns 6,4 km von Ebensee durch Traunkirchen bis Winkl. Nach kurzer bergauf Strecke biegen wir nach links oben (425 hm, km 29) ab, um nach 200 m rechts in Richtung Mitterndorf am Bahnhof vorbei zu pedalieren. Wir folgen der Straße 900 m und die zweite Einfahrt nach dem Landeskrankenhaus biegen wir links (444 hm, km 30,1) ab bergauf auf die Buchbergstraße, welche wir wiederum nach rund 1,1 km links abbiegend (km 31,2) auf die Mühlbachtal Straße, der wir rund 1,9 km folgen um hier in Richtung Hessenberg abzubiegen. Nach 400 m biegen wir in Hessenberg links ab (552 hm, km 33,6) bergauf und nach weiteren 400 m am Bauernhof rechts abzubiegen (584 hm, km 34,0) auf die Kollmannsberg Straße, die nach 900 m in die Buchbergstraße einmündet. Hier ist eine der vielen gemütlichen Jausenstationen, von denen auf dieser Tour bis zum Grünberg noch einige zu finden sind.
Links abbiegend in die Buchbergstraße führt der Weg 1,6 km weiter wo wir links auf die L544 auf Asphalt nach Neukirchen bei Altmünster fahren. Bei Einfahrt nach Neukirchen (km 36,9) geht leicht schräg der Weg ab nach Feichta und nach wenigen Metern wieder rechts nach oben in Richtung Grasberg. Einsam folgen wir auf Nebenstraßen dem Grasberg, passieren die nächste feine Jausenstation (731 hm, km 40) auf der rechten Seite. Jetzt halten wir uns streng an die Beschilderung, um bei der Vielzahl an Kreuzungen nicht die Spur zu verlieren, bis wir in Altmünster nach 4,7 km wieder den Radweg (426 hm, km 44,7) nach Gmunden nehmen. Vorbei am Strandbad, am Toscanapark, rechterhand das berühmte Schloss Ort und der Esplanade entlang direkt in das Herz von Gmunden.
Wir queren die Traun am tiefsten Punkt der Tour 423 m, mit einem Blick über den gesamten Traunsee und biegen unmittelbar danach rechts in die Schiffslände. Nach rund 400 m schlagen wir einen links-rechts Haken und landen auf der Traunsteinstraße welche bereits nach 300 m links verlassen in Richtung Grünberg.
Jetzt (km 49) führt uns der Weg über Asphalt 1,6 km, wo wir scharf rechts auf die Laudachseestraße abbiegen, welche wir bereits nach 600 m wieder rechts bergauf (495 hm, km 51,2) verlassen. Auf der Himmelreichstraße geht es nun 1,7 km kurvenreich bergauf bis zu einem kleinen Platz, wo der Weg scheinbar zu Ende ist (647 hm, km 52,9). Ab nun ist es vorbei mit dem geruhsamen Asphhaltradeln, jetzt geht's auf einem Shared Trail bergauf zum Laudachsee. Der Trail ist bis auf eine Stelle gut befahrbar, aber es wird schon auch etwas kniffelig. Nach 1,8 km Single Trail kommen wir wieder auf einen Forstweg auf 755 m und die Fahrt geht weiter mit immer mehr Wanderern, je näher wir an die Seilbahnstation kommen. Wir bleiben immer auf der Forststraße und fahren geradeaus bis zum Wirtshaus Laudachseealm (912 hm, 58,9 km), wo wir uns eine Labung verdient haben. Bis hier sollte der erste Akku reichen, ausgenommen ihr seid alles im Turbomodus und Vollgas gefahren.
Nach der Einkehr und einer kleinen Erfrischung im See geht´s munter weiter dem See entlang in Richtung Hohe Scharte. Ein kurzes Steilstück später biegen wir links oberhalb des Sees in die Forststraße und fahren auf der gegenüberliegenden Seite des Sees wieder retour, um am Ende des Sees die rechte Forststraße (907 hm, km 60,6) bergauf zu wählen. Jetzt gilt es noch rund 140 m bergauf zu radeln auf den höchsten Punkt der Tour bei 1040 m. Wir halten uns immer rechts und folgen der Beschilderung der Tour “BergeSeen 08” weiter in Richtung Grünau. Nach 4,5 km (1027 hm, km 65,1) fahren wir weiterhin geradeaus in den Hauergraben. Immer achtsam bei der Geschwindigkeit, nicht nur wegen des geschlossenen Schranken am Ende des Hauergraben. Nun folgen wir dem Güterweg Hauergraben wieder auf Asphalt bis Traxenbichl (507 hm, 71,2 km), rechts am Hydranten in den Radweg R11 nach Grünau im Almtal, der uns genau in unser Tagesziel führt.
Tipp des Autors:
Genaues Studium der Beschreibung von BergeSeen 8 und 9 ist empfehlenswert, um einschätzen zu können, ob die vorhandenen Single Trails Freude oder Bestürzung auslösen.
Durch Schieben auf alle Fälle machbar, jedoch sollte man dann je nach Strecke ca. 30-45 Minuten mehr einplanen.
Sicherheitshinweise:
Für einen erfolgreichen, unfallfreien und spannenden Tag finden Sie hier Tipps für die Planung vor der Tour.
Ausrüstung:
Bitte beachten Sie, dass jegliche MTB-Touren immer mit einwandfreien Equipment zu bewältigen sind.
Hier unsere Empfehlung zur Tour-Vorbereitung und zur Ausrüstung.
Weitere Infos und Links:
Als neue Figuren auf dem Spielfeld der Berg- und Freizeitsportler stehen wir E-MTB FahrerInnen ganz besonders in der Pflicht, uns angemessen zu benehmen.
In Graubünden teilen sich Biker und Wanderer die Wege. Ein Projekt das Schule machen sollte. Doch das geht nur mit gegenseitigem Respekt. Schwarze Schafe werfen uns um Jahre zurück.
Mit gemeinsamen Spielregeln sorgen wir dafür, dass der Wald auch zukünftig einen einzigartigen Erholungs- und Lebensraum sowie Arbeitsplatz für alle bietet.
Informationen zum Radfahren im Wald vom Bundesministerium Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.