Zur Harbachalm führt ein Forstweg durch den Wald, am Weg kommt man auch an der Tofernkapelle vorbei. Nach ungefähr 1 1/2 Stunden erreicht man die Harbachalm. Diese Alm ist eine alte Bergknappenhütte aus dem 17. Jhd. Das ganze Tofern- aber auch das Reitalmgebiet dienten früher dem Kupferabbau. Besonders bekannt ist das Toferngebiet für sein reiches Vorkommen an gelben und punktierten Enzian (im Volksmund auch "Enzianwurz"), dessen Wurzeln eine besondere Heilwirkung auf Magen- und Darmerkrankungen haben und streng unter Naturschutz stehen.
Der Weg führt weiter über die Tofernalm (nicht bewirtschaftet) zur Tofernscharte, von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf Bad Gastein, und weiter zum Gamskarkogel, dem höchsten Grasberg Europas. Die Aussicht vom Gamskarkogel hat Weltberühmtheit erlangt. Sie erstreckt sich über die ganze Kette der Hohen Tauern und über die nördlichsten Kalkalpen, vom Wilden Kaiser bis hin zum Dachstein. Und das Beste: Es gibt eine bewirtschaftete Hütte direkt am Gipfel. Auf der Gamskarkogelhütte (= Bad Gasteiner Hütte) werden Sie mit Köstlichkeiten verwöhnt. Diese Alpenvereinshütte ist eine der ältesten Schutzhütten im gesamten Alpenraum.
Weiter geht es erstmal bergab, bevor es dann zum beeindruckenden Gipfelkreuz vom Frauenkogel wieder bergauf geht. Eine atemberaubende Aussicht erwartet Sie nicht nur auf den bereits erwanderten Gipfeln, sondern auch beim Abstieg zur Schmalzscharte. Von dort geht es ziemlich steil bergab bis man die Aigenalmen erreicht. Gleich zwei Almhütten warten auf Sie einmal die Aigenalm-Mandlhütte und nach nur wenigen Minuten kommt man zur Aigenalm-Paulhütte. Beide Almen sind für ihre selbstgemachten Produkte bekannt und wer Lust auf etwas Süßes hat, sollte unbedingt bei der Paulhütte vorbeischauen, denn die ist besonders bekannt für ihren Kaiserschmarrn.
Nach einer Stärkung geht es entweder auf der Forststraße oder den Abkürzungen durch den Wald zurück zum Mandldorf, wo Sie entweder mit einem abgestellten Auto oder dem Wandertaxi weiterfahren. Alternativ könnte man auch noch ein Stück weiter nach unten gehen und mit dem Bus fahren. Oder man spaziert am Geh- und Radweg nach Großarl zurück.
Auch ein Abstieg vom Frauenkogel über die Bachalm ist eine Möglichkeit.