Opis

In und um den alten Heustadel schuf der Erbauer eine Welt, in der ländliches Brauchtum und Phantasie im gewollten Kontrast verschmelzen. Es werden viele historische Kutschen und Pferdeschlitten mit echtem Sammlerwert ausgestellt – eine Sammlung, die man an einem solchen Ort überhaupt nicht vermuten würde. Das vermutlich wertvollste Stück ist ein echter Leichenwagen aus Böhmen. Aber damit nicht genug. Die Ausstellungsstücke sind mit lebensechten, original bekleideten Schaufensterpuppen besetzt. Das mehrmals erweiterte, von außen unscheinbare Gebäude ist in mehrere Abteilungen aufgeteilt und ist voll bis unter das Dach mit ausgestopften Tieren und altertümlichen Gebrauchsgegenständen aus der Region. Das Ganze verpackt in eine mystische Glitzerwelt mit Spiegeln, künstlichem Schnee und umrahmt von diffusem Licht und geheimnisvoller Musik. Auf dem Gelände um den Stadel herum ist vielerlei Kunst – und teilweise auch Kitsch – ausgestellt und eine Grotte ins Erdreich gegraben. Seit Februar 2016 ist das Kutschenmuseum aufgrund von Brandschutzmängeln und Problemen bei der Statik bis auf Weiteres geschlossen. Es kann aber auf eigene Gefahr noch besichtigt werden. Auch die im Außenbereich ausgestellte Kunst lohnt einen Besuch. Von Hinterstein aus gelangt man in etwa 15 Minuten auf guten Wegen zum Kutschenmuseum. Auch Kinder kommen hier voll auf ihre Kosten.