Von der Stüdlhütte auf der Fanotscharte (2.802 Meter) steigt man in nördlicher Richtung fünf Minuten bergan, orientiert sich dann nach Osten am Wegweiser Pfortscharte, Salmhütte, Glorer Hütte, über den Weg AV 713 in Richtung Süden, Südosten. Dieser verläuft direkt unterhalb der Moränenfelder des Ködnitzkees´und mündet weit oberhalb der sogenannten Viehböden in den Johann-Stüdl-Weg (AV 702 B). Der zunächst gut ausgebaute Weg zieht nun hinauf durch Wiesenhänge, später wieder seilversichert nach oben. Jetzt hinein in das Schuttkar und darin weiter durch das Kar aufwärts. Bei einer Steiggabelung im Kar nicht rechts in die Felsen, sondern weiter Richtung Salmhütte durch das Kar aufwärts. Der Steig leitet in dieser Passage in kurzen Serpentinen durch Schutt und Geröll, aber mit gutem Untergrund. Steil geht es hinauf zur Pfortscharte. Auf der anderen Seite ein kurzes Stück in ähnlichem Gelände abwärts, bei der Steiggabelung Richtung „Glorer Hütte“ orientieren. Von hier geht es am Luckner Weg Richtung Süden, auf grünen, welligen Bergmatten u.a. am Oberen Glatzsee vorbei und man erreicht nach einiger Zeit die Glorer Hütte am Berger Törl (2.651 Meter). Im breiten, von Wiesenhängen geprägten Bergtal finden sich Stirnmoränen ehemaliger Gletschertätigkeit, die bis in die Mulde mit dem Glatzbach reichen. Nach der Glorer Hütte verläuft der Weg parallel zur Materialseilbahn auf zum Teil erdigem Steig und über einige kleinere Bächlein weiter talwärts zwischen Bergwiesen hinunter, wo man sich zum Schutz der Natur auf dem Steig halten sollte. Schließlich mündet der Steig in einen breiten Weg, der zum Lucknerhaus führt. Etappenziel und Ende des Adlerweges Osttirol! Oder der schöne Beginn, wenn man ihn von dieser Seite aus in Angriff nimmt.