BergeSeen Trail 07: Fuschl - Faistenau

Beschreibung:

Heute überschreiten Sie zum ersten Mal einen "richtigen", wenn auch teilweise bewaldeten Gipfel, von dem man einen prächtigen Ausblick auf Fuschlsee, Schafberg und Dachstein genießen kann. Vor dem Aufstieg wandern Sie jedoch erst einmal am Südufer des Fuschlsees entlang bis zum bekannten Schloss Fuschl und nach dem Abstieg vom Filbling gelangen Sie auf Waldwegen zum beliebten Feriendorf Faistenau.

Zunächst gehen Sie auf der Dorfstraße aus dem Ortszentrum von Fuschl am See – vorbei am Strandbad – zur Umfahrungsstraße. Davor folgen Sie der Beschilderung des Fuschlseerundweges, der nun das Südufer des Fuschlsees begleitet. Nach dem Brunnwirt (gegenüber der Red Bull-Zentrale) folgen Sie rechts der Austraße und zweigen nach wenigen Schritten rechts ab und wandern dann am Badeplatz Wesenauer vorbei. Links oben ist der bewaldete Filbling mit seiner markanten Gipfelwiese zu sehen (diesen Bergkamm werden Sie im weiteren Tourenverlauf überschreiten – es gibt aber auch einen direkten Weg hinauf, der links zur Bundesstraße, steil zum kleinen Filblingsee und oberhalb davon rechts zum Gipfel ansteigt).

Der Seerundweg führt nun durch Waldhänge bis zum Badeplatz Stöllinger (Kiosk) hinüber. Auf dem Fischerweg kurz links hinauf, dann rechts auf dem Seerundweg und auf einer Brücke über den Hallbach, der in den See fließt. Weiter geht’s auf dem schönen Seerundweg bis kurz vor das Schloss Fuschl in Hof bei Salzburg. Dann links auf der Zufahrtsstraße hinauf zur Bundesstraße (Bushaltestelle), die zu den Höfnerhäusern überquert wird. 1:30 h

Auf dem folgenden Güterweg 200 m bergauf, dann rechts auf einem Wiesenweg zu einer Kapelle. Auf einer Forststraße erreichen Sie den 2,5 km langen Nordwestkamm des Berges, über den Sie ziemlich geradlinig bis zum Gipfel ansteigen. Die Bäume breiten allerdings ihre Wurzeln über den Pfad aus, sodass es hier nach Regen oder bei Schneelage recht rutschig wird. Die Gipfelwiese oben auf dem Filbling (1.307 m) belohnt alle Mühe mit einem Tiefblick zum Fuschlsee und der Sicht zu Schober, Dachstein und Schafberg; eine Rastbank unterm Kreuz lädt zum Verweilen ein. 2:00 h

Abstieg auf dem bewaldeten und genauso „wurzeligen“, aber steileren Südostrücken (weiterhin Nr. 40). Bald mündet der direkte Pfad von Fuschl herauf ein (wer ihm bergab folgt, erreicht nach 10 Minuten den kleinen, völlig vom Wald umfassten Filblingsee). Der Abstieg Richtung Faistenau führt noch kurz geradeaus über den Kamm (Blick zum Untersberg und zur Osterhorngruppe), biegt dann scharf rechts um und führt auf breiterer Trasse in den Hang hinab. Vorsicht! Nach etwa 250 m zweigen Sie links – ohne Weg-weiser – auf einen unscheinbaren, schmalen und erdigen Pfad ab, der sich durch steilen Wald zur großen Wiese der Sattelalm (990 m) hinunterschlängelt. Links am Almhaus vorbei zu einem Wegweiser, dem Sie rechts Richtung „Faistenau“ in den Wald folgen. Dort zweigen Sie rechts Richtung „Faistenau“ ab (Weg Nr. 40/804). Nun wandern Sie auf einem Pfad und bald auf einer Forststraße durch die Waldhänge unter dem Schmiedhorn in einen Graben, in dem Sie links abzweigen und zur Kühbergstraße gehen. Dieser folgen Sie 500 m nach rechts, bis Sie links in den Krämerbichlweg einschwenken. So gelangen Sie zur Hinterseestraße, der Sie 50 m nach links folgen. Dann biegen Sie rechts ab und spazieren neben der Zufahrtsstraße und an der Feuerwehr vorbei ins Ortszentrum von Faistenau.

Hinweis: Busverbindung (Linie 150) von Fuschl zur Abzweigung beim Schloss Fuschl. Oder mit der „Fuschlerin“, einem elektrisch betriebenen Holzboot, über den See zur Schlossfischerei beim Schloss Fuschl. Erste Fahrt ab Fuschl um 10:30 Uhr.

• Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.


• Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!


• Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.


• Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Mit freundlicher Zurverfügungstellung der Wegbeschreibungen durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

Weitere Informationen unter trail.salzkammergut.at