Ausgetretene Pfade schlängeln sich durch eine uralte Kulturlandschaft, in der sich schon die Kelten wohlfühlten. Über die „Blauen Steine“ des Schreckenberges steigt der Wanderer hinüber zu den ausgedehnten Wacholderheiden und Huteflächen des Dörnbergs. Es sind schüttere Magerrasen, in denen sich die Königinnen der Pflanzenwelt, die Orchideen, wohl fühlen. Es sind Wiesen, in denen wohlriechende Kräuter wachsen und einen Hauch Mittelmeer verströmen. Der Wanderer flaniert durch ein Ensemble mannshoher Wacholdergestalten, die vom Biss des Weideviehs verschont das Bild prägen. Der Pfad führt von den Helfensteinen über den Stein der Immelburg, über Friedrichstein, Wichtelkirche und Blumenstein. Es sind Steine, aus denen die lokalen Sagen sind, deren bizarre, basaltische Säulengebilde Natur-Heiligtümer unserer Vorfahren waren und die noch heute für viele Menschen Kraftorte sind. – Und im Herbst steigen über dieser einzigartigen Landschaft die Drachen auf.
Märchenhaftes:
Blaue Steine, Schreckenberg-Turm, Helfensteine, Immelburg, Wichtelkirche
Naturkundliches:
Wacholderheiden, Fels- und Blockhalden, Natur-Buchenwald, NSG Dörnberg mit Sommerweide, Hutebäume