Val Gardena: Das Tal par excellence der Südtiroler Dolomiten

Das Grödnertal, das im Italienischen den viel klingenderen Namen Val Gardena trägt, liegt zwischen Brixen und Bozen und zählt mit seinen Naturschätzen wie dem Langkofel, dem Sellamassiv und dem Naturpark Puez-Geisler zum UNESCO Weltkulturerbe.

Gröden ist das Dolomitental par excellence und garantiert das ganze Jahr über ein einzigartiges Bergerlebnis. Mit den Ortschaften St. Ulrich (1.236 m), St. Christina (1.428 m) und Wolkenstein (1.563 m) und den spektakulären Bergmassiven der Geislerspitzen, Cirspitzen, des Sellastocks und des unverwechselbaren Langkofels bietet großen und kleinen Urlaubern die Möglichkeit, dank der herrlichen Sonnentage ein atemberaubendes Panorama zu bewundern. Gröden gilt als eine der traditionsreichsten Bergregionen der Welt und wird von seiner Bevölkerung, den Ladinern, geprägt, die modern, sportlich, naturverbunden und in vier Sprachen zu Hause sind.

Biken, Wandern, Klettern und Genießen

Selbst Reinhold Messner soll gesagt haben, dass er nirgendwo auf der Welt eine so beeindruckende Felsenwelt wie in den Dolomiten vorgefunden hat.

Die mächtigen Bergspitzen und schroffen Felswände der Dolomiten sind allein schon beim Hinsehen atemberaubend. Wenn du das Grödnertal dann aber zu Fuß, kletternd oder mit dem Mountainbike erkundest, merkst du schnell, dass hier sicher nur die Berge schroff sind. Die Menschen sind nämlich überaus herzlich. Die Südtiroler Gastlichkeit wärmt einem bei jeder Begegnung mit den Grödnern das Herz.

600 km gut ausgebaute und markierte Wanderwege eröffnen ein völlig neues Panorama auf die einzigartige Bergwelt der Dolomiten. 16 Aufstiegsanlagen gewährleisten einen mühelosen Zugang zu den Almwiesen.

Die einzigartige Naturlandschaft der Dolomiten lässt sich auf einem 600 km langen Streckennetz auch im Sattel eines Fahrrads erkunden. In den Ortschaften St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein werden 22 Tagestouren angeboten. Gröden ist eine „Approved Bike Area” Südtirols.

Da der Weg zum Herzen bekanntlich durch den Magen führt, könnte aber auch der Duft aus der Südtiroler Küche fürs Herzklopfen verantwortlich sein. Zum Südtiroler Genusswandern gehören nun mal herzhafte Speckjausen, saftige Knödel und Schlutzkrapfen. Neben Deutsch und Italienisch, sprechen die Grödner noch ihre viel ältere, ureigene ladinische Sprache. Wer will, kann jeden Montag in einem zweistündigen Schnupperkurs in Wolkenstein Ladinisch lernen.

Für Sportliche: Wolkenstein

Wolkenstein ist, wie der Name verrät, das Dorf, das dem Himmel im Grödnertal am nächsten kommt. Auf 1563 Metern liegt der malerische Ort, dessen Burgruine und Geschichte des Grafen von Wolkenstein erzählt. Von Wolkenstein kann direkt in die zum Greifen nahen Bergen gestartet werden. Das Langental zählt zum Naturpark Puez Geisler und ist das Zuhause vieler Wildtiere wie Gämse, Rehe, Wildhaasen und des Adlerpaares.

Für Sonnenhungrige: St. Christina

St. Christina schließt auf 1428 Metern direkt an Wolkenstein an und ist geografischer Mittelpunkt des Tales. Vom sonnenverwöhnten St. Christina aus startet man zu den besten Touren am nahen Langkofel, Col Raiser/Seceda und dem Pic-Berg mit seiner einmaligen 360° Aussicht. Das Hochplateau Monte Pana - oberhalb von St. Christina – bietet mehrere Erlebniswege für Groß und Klein.

Kunst, Kultur und Sport in St. Ulrich

Das kulturelle Zentrum des Grödnertals ist St. Ulrich, das auf 1237 Metern mit seinen romantischen Häusern, und einer belebten Fußgängerzone zum Flanieren und Shoppen einlädt. Berühmt ist St. Ulrich nicht nur für die Bergsteigerlegende Luis Trenker, sondern auch für sein traditionelles Kunsthandwerk. Holzschnitzer geben noch heute ihr Wissen an die nächste Generation weiter. Zu den Hausbergen St. Ulrichs zählen die Raschötzalm, Seceda und die Seiser Alm.