Diese Wanderung startet beim Parkplatz beim Gasthof Talwirt. Hier gibt es heimische Köstlichkeiten und Sie können selbst geräucherten Speck kaufen. Daneben ist das Hüttschlager Bauernladenstüberl, wo Sie auch Produkte aus der eigenen Produktion kosten und kaufen können.
Danach kommt man zur Pertillkapelle, die als Dank für eine glückliche Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg erbaut wurde.
Der Weg führt vorbei am Pertillbauer zuerst durch Wiesen bis man schließlich in den Hochwald kommt. In Serpentinen führt der Wanderweg ein bisschen steiler zur Modereggalm. Kurz bevor man den Wald verlässt, kommt man bei einem kleinen Jagdhüttchen vorbei. Oben angekommen wird man in den Bann des Panoramas gezogen. Der Keeskogel, der höchste Berg und der einzige Gletscher bei uns im Tal, wacht mit seinen 2.884 m über das Modereggalmgebiet.
Nach dem steilen Anstieg hat sich jeder eine Jause verdient. Auf der Modereggalm gibt es nicht nur eine köstliche Jause mit selbst gemachten Spezialitäten wie Brot, Butter, Käse, Speck oder Wurst. Aber Achtung: Sie haben noch eine lange Strecke vor Ihnen.
Weiter geht es zuerst ein kurzes Stück enlang des markierten Wanderweges. Anschließend verlassen Sie die markierten Steige und Sie begeben sich ins freie Gelände. Vereinzelt sind Steige vorhanden, ansonten müssen Sie zuerst über Almwiesen, dann über Steinplatten und schließlich über den Gletscher wandern. Sie kommen an den Lienlacken vorbei, idyllische Gebirgseen - die Gegend ist hier einfach einzigartig. In diesem Gebiet verbringen viele Schafe ihre Sommerfrische. Weiter geht es bis zum Gletscher (dem Gstößkees) - hier ist Gletschererfahrung unbedingt notwendig.
Über Schnee (und Eis) und Steinplatten gelangen Sie auf den Keeskogel, dem höchsten Berg im Großarltal. Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Auf der anderen Talseite sieht man den Kölnbreinspeicher, einem riesigen Speichersee. Es kann durchaus passieren, dass Sie während Sie gemütlich Ihre Gipfelrast machen, Leute schreien hören. Es gibt nämlich Wagemutige, die sich mit einem Bungee-Seil von der Sperre in die Tiefe stürzen.Die Gipfelrast nicht allzu lange ausdehnen, es steht Ihnen noch ein mindestens fünfstündiger Abstieg bevor.
ACHTUNG: Da es keinen markierten Weg gibt und Sie die Wanderung im freien Gelände (Steinplatten, Gletscher) gehen müssen, können Sie die Tour NUR mit einem ORTSKUNDIGEN BERGFÜHRER machen! Auf sicheres Wetter ist zu achten, Sie haben nämlich keine Möglichkeit, um sich vor Unwettern zu schützen.