Es sind altüberlieferte Sagen, die man sich im SalzburgerLand seit Generationen erzählt: Eine davon handelt von den verschwenderischen Sennerinnen auf den Hochkönigalmen. Sie sollen vor Übermut und Reichtum in Milch gebadet und die Wege mit Käselaibe gepflastert haben. Doch als sie eines Tages um Hilfe gebeten wurden, wiesen sie den Notleidenden ab. Als Strafe wurden die saftigen Weiden vom ewigen Eis des Gletschers überzogen. Heute ist von diesem Gletscher hoch oben auf dem Hochkönig kaum mehr etwas übrig: Die Natur hat einmal mehr ihre Stärke bewiesen. Auf dieser Wanderung wird man der Schönheit am Fuße des Hochkönigs gewahr: Der Reichtum besteht aus den großen Panoramen und den kleinen Pflänzchen am Wegesrand. Zu den echten „Postkartenmotiven“ zählen die „Vier Hütten“ und die Hochkönig Südwand. Einen echten Geheimtipp haben wir auch noch für Sie: die „Riedinger Wasserfälle“ am Mühlbacher Höhenweg und dann natürlich die Hochkönig Kräuteralmen.
Almenweg Geschichte(n)
Mühlbach am Hochkönig war schon in prähistorischer Zeit ein Bergbaudorf. Während der Bronzezeit galt das hiesige Kupfervorkommen als das größte in den Ostalpen. Der Abbau erfolgte auf der Mitteralpe in unmittelbarer Nähe des Arthurhauses. Dieses verdankt seinen Namen, ebenso wie der Arthurstollen nahe St. Johann, dem Industriellen Arthur Krupp. Erst 1977 wurde der Kupferabbau aufgelassen. Wer mehr über das Erzvorkommen in der Region erfahren möchte, dem sei das Bergbaumuseum mit Schaustollen in Mühlbach am Hochkönig sowie die Ausstellung „Erz der Alpen UNESCO Global Geopark“ in Bischofshofen empfohlen. www.museum-hochkoenig.com www.geopark-erzderalpen.at
Almenweg Gipfeltour
Der Hochkönig ist ein hochalpines Berg- und Klettererlebnis. Direkt am Gipfel befindet sich auf 2.941 Meter das Matrashaus, in dem – ausschließlich mit Reservierung – übernachtet werden kann. Die weitum sichtbare „Torsäule“ gilt mit ihren Kletterrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden als Klettereldorado im rauen Kalkgestein. Der „Königsjodler“-Klettersteig ist mit 1.700 Metern einer der längsten seiner Art im SalzburgerLand. Er verläuft in einer eindrucksvollen Höhenlage von 2.380 bis 2.880 Metern.
Almenweg Stärkung
4-Hauben-Koch Vitus Winkler aus St. Veit hat gemeinsam mit den Kräuteralmen am Hochkönig besondere Gerichte wie „Almwiese“, „Opfibam“ oder „Frühlingserwachen am Hochkönig“ kreiert.