Der Fluchtkogel liegt mit 3.500 m Höhe inmitten der größten zusammenhängenden Gletscherfläche Österreichs. Umgeben von einem silberweißen Mantel aus Schnee und schimmerndem Eis präsentiert sich der Berg als beeindruckendes Naturwunder.
Wer seine Besteigung gedenkt, begibt sich wahrlich auf eine spektakuläre Gletschertour: Jeder Schritt auf dieser Route ist gleichermaßen von atemberaubender Schönheit und alpiner Herausforderung geprägt. Das Knirschen des Schnees unter den Schuhen und das leise Grollen der Gletscher in der Ferne erzeugen bereits beim Aufstieg eine besondere, fast mystische Atmosphäre. Vom Gipfel aus belohnt der Fluchtkogel alle Mühen mit atemberaubenden Ausblicken auf die höchsten Gipfel der Ötztaler Alpen. Hier oben, inmitten der eisigen Pracht, scheint die Zeit stillzustehen, und die Natur offenbart ihre erhabene Schönheit in all ihrer Unberührtheit.
Aufgrund seiner anmutenden und abgeschiedenen Aura gilt der Berg auch als Geheimtipp unter den Alpinisten. Nicht allzu viele begeben sich über die schier endlose Eislandschaft, und wenn, dann sollte dies jedenfalls in Begleitung eines Bergführers und mit entsprechender Ausrüstung geschehen!
Als Basislager für eine Übernachtung oder wohltuende Einkehr liegen gleich drei hervorragende Optionen auf dem Weg. Das Hochjoch Hospiz fernab im hintersten Rofental nahe dem Hintereisferner, das Brandenburger Haus zu mitten der Gletscher am Sprung zum Fluchtkogel und die Vernagthütte auf dem Rückweg nach Vent.