Von der Amberger Hütte geht es auf Wiesenwegen Richtung Talschluss des Sulztales. Nach ca. 1,2 Km weist die Beschilderung am Lausbühel den Weg #137 rechts hinauf zum Atterkarjöchl. Auf schmalem steinigen Pfad geht es in weiten Bögen durch das Rosskar aufwärts, bis voraus ein Ferner mit einem kleinen Gletschersee auftaucht, der links durch einen Bergrücken aus Steinen und Geröll begrenzt wird. Hier weisen alte Karten oft den falschen Weg über diesen Rücken, der allerdings wegen starker Steinschlaggefahr nicht begangen werden sollte. Stattdessen geht der neue gezeichnete Weg nun unterhalb des Gletschersees durch eine leichte Senke und dann rechts am Ferner vorbei durch das verblockte Gelände bis zur Eisgrenze kurz unterhalb des Jöchls, von wo ein teilweise mit Stahlstiften und Stahlseil versicherter Steig direkt zum Atterkarjöchl führt. Nun folgt der Abstieg gen Ötztal, der anfangs sehr steil und ausgesetzt ist und wegen des lockeren Belages eine sehr gute Trittsicherheit erfordert. Nach wenigen Minuten ist dieses steile Stück überwunden und es geht weiter auf immer besser werdendem Weg in ein schönes Hochtal über eine Hochmoorfläche entlang eines kleinen Gebirgsbaches. Ab einer Höhe von ca. 2300m wird es wieder steiler und der lange Abstieg in das Ötztal beginnt. Unterwegs kommt man immer wieder an teils verfallenen Hütten vorbei, die ggf. Wetterschutz bieten, aber keiner der Almen ist bewirtschaftet.
Im Tal angekommen führt der Weg immer auf der Ostseite der Ötztaler Ache in Richtung Sölden.