Tag 1 - Von Hinterriss auf die Falkenhütte
Ausgangspunkt ist der âGasthof zur Postâ in Hinterriss. Im Infozentrum des âAlpenpark Karwendelâ haben Sie die Möglichkeit, sich noch vor Ihrer Tour in naturkundlichen Filmen und Ausstellungen über das Karwendel zu informieren. AnschlieÃend wandern Sie auf dem Weg 231 in das äuÃere Johannestal zum Kleinen Ahornboden. Von hier dem Wegweiser âFalkenhütteâ folgend â geht es in den Ladizwald und zur wunderschön gelegenen Ladizalm; in Kehren auf das Spielissjoch und weiter hinauf zur Falkenhütte. Je nach Lust und Kondition können Sie nachmittags noch zum âHausbergâ dem Mahnkopf aufsteigen und eine groÃartige Sicht auf das Karwendel genieÃen. Den Abend und die Nacht erleben Sie mit urigem Hüttenflair vor der groÃen Felskulisse auf der Falkenhütte.
Tag 2 - Von der Falkenhütte zur Engalm oder zur Binsalm
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es zurück zum Spielissjoch und unterhalb der spektakulären Laliderer-Nordwände zum Hohljoch. Die Konditionsstarken und Trittsicheren gehen nun über die Lalidersalm und das Gumpenjöchl auf Gamsjoch und wieder zurück zum Hohljoch, von wo sie wie die anderen Wanderer auf gutem Wanderweg zu den Engalmen absteigen. Nehmen Sie sich Zeit und schauen Sie sich das Almdorf Eng an. Es ist das gröÃte Almdorf Europas und in seiner Urigkeit nicht zu übertreffen. Alternativ können Sie noch weiter bis zur Binsalm wandern und dort übernachten.
Von der Engalm über den Panoramaweg erreicht man die Binsalm in ca. 1 Stunde, mit herrlichem Panoramablick auf den groÃen Ahornboden. Sie können auch den Forstweg mit ca. 40 Minuten Gehzeit wählen (Gepäcktransport möglich). Somit verkürzt sich die Etappe am 3. Tag.
Tag 3 - Von der Eng zur Lamsenjochhütte
Nach wieder einem reichhaltigen Frühstück geht es zur Binsalm (auf Forststrasse oder Wanderweg) und weiter zum Westlichen Lamsenjoch. Nahezu eben wandern Sie von hier weiter zur bereits sichtbaren Lamsenjochhütte. Wer noch nicht genug hat, geht einen âUmwegâ über die Lamsenspitze, einem der bekanntesten Gipfel des Karwendels. Sie erklimmt man über einen abwechslungsreichen â mittelschweren â Klettersteig. Vor allem die Passagen durch den âLamsentunnelâ und später durch die âTurnerrinneâ bieten luftige Tiefblicke und spektakuläre Fotomotive. Bitte begehen Sie den Steig nur mit alpiner Erfahrung und entsprechender Ausrüstung (Helm, Klettersteigset), die Sie auch in der Lamsenhütte leihen können (bitte reservieren!). Es folgt eine weitere Nacht in gemütlicher Hüttenatmosphäre.
Tag 4 - Von der Lamsenjochhütte bis nach Stans
In südöstlicher Richtung verlässt man die Hütte und geht auf einem Wanderweg oder wahlweise auf dem grobschottrigem Forstweg hinunter zur Stallenalm, wo das gleichnamige Tal beginnt. Das Stallental ist jedem Tiroler Schulkind ein Begriff, weil hier 1898 der letzte Bär in Tirol erlegt wurde. Ãber Wiesen und durch Wald geht man talaus, bis man auf den FuÃweg in Richtung St. Georgenberg und Stans abbiegt. St. Georgenberg ist eine barocke Wallfahrtskirche, die auf das erste um 950 in Tirol gegründete Kloster zurückgeht. Nach Bränden wurde das Kloster später in Fiecht im Inntal wiedererrichtet.
Zurück nach Stans können Sie über den Kreuzweg (über eine kleine Brücke) nach Weng wandern, bis die Abzweigung nach Stans kommt. Ein Abstieg über die Wolfsklamm ist NICHT möglich!