Entlang dieser 1. Etappe des Anschlussweges zum Weststeirischen Jakobsweg kommen wir durch unterschiedlichste Orte und Regionen. Als Start aus der Obersteiermark Murtal wählen wir den über dem Murtal gelegenen Ort Seckau mit der Basilika Seckau. Die Basilika gilt als eines der schönsten Baudenkmäler im romanischen Stil in Mitteleuropa. Von den vielen kostbaren alten wie modernen Kunstwerken ragen die romanische Kreuzigungsgruppe und die Engelskapelle mit den Fresken aus der Offenbarung des Johannes von Herbert Boeckl heraus. Die Kirche ist aber nicht nur Bauwerk: Zum Leben erfüllt wird sie von den Benediktinern, die ihre Gottesdienste zum Teil im Gregorianischen Choral singen. Seckau wurde 1140 als Augustiner-Chorherrenstift gegründet und 1164 den Heiligen Drei Königen geweiht. Von 1218 bis zur Aufhebung im Jahre 1782 durch Joseph II. war Seckau Bischofssitz. 1883 kehrte nach 100 Jahren mit den Benediktinern aus Beuron wieder klösterliches Leben in die verwaisten Mauern des Stifts ein, die auch das heute noch existierende Abteigymnasium gründeten. Eine Statue des heiligen Jakobus befindet sich am rechten Gang zum Altar bei der Gruppe „Vermählung der heiligen Katharina“.
Der zweite Ort, den wir im Zuge unseres Weges durchschreiten ist Kobenz: Die Marktgemeinde Kobenz liegt auf einer Seehöhe von 621 m und hat im Gemeindewappen ein grünes Schild mit einem wachsenden goldenen Krummstab, rechts von einer silbernen Salzkufe, links von einer zweischneidigen Pflugschar begleitet.
Wir kommen an der Kalvarienbergkapelle 14 Kreuzwegstationen vorbei, die uns zum Innehalten einladen. Unser Weg weist einige Steigungen auf, die aber mit dem Anblick der Wallfahrtskirche Maria Schnee sowie dem Ausblick auf dem Gleinalm-Speil belohnt werden.
Details zur 2. Etappe des Anschlussweges