Linkerhand sehen wir die mächtigen Kalkriffe in schroffen, horizontal geschichteten Wandfluchten. Die Abbrüche der Kirchdachspitze sind 600 Meter hoch und die weiter hinten liegenden Ilmspitzen erinnern mit ihren zerklüfteten Pfeilern und senkrechten Wänden an die Drei Zinnen der Dolomiten. Hunderte Meter lang ziehen hellgraue Schutthalden bis in den Talboden.Unter der gewaltigen Nordostflanke des Habichts fließt das saftige Leben geradezu ins Tal hinunter: Dichtes Strauchwerk mit Almrosenstauden, moosige Böden, saftig grüne Birken. Kleine Bächlein ziehen in dünnen Strähnen vom Berg hinunter.
Von der Bergstation Elferbahn führt der markierte Steig in vielen Serpentinen hinauf zur Elferhütte. Kurz oberhalb der Hütte zweigt der Panoramaweg rechts in die westliche Talflanke des Pinnistales ab, hier steigt der Weg noch etwas an und führt dann längere Zeit auf gleicher Höhe. Diese Strecke bietet ein herrliches Panorama hinein in den Talgrund des Pinnistales und auf den mächtigen Gebirgskamm des Habichts. Im Frühsommer kann man die wunderschöne Almrosenblüte bewundern. Von ca. 2.000 m Höhe steigt man zur Pinnisalm ab (Höhenweg mit kurzer ausgesetzter Passage mit Drahtseilversicherung). Von der Pinnisalm führt der gemütliche Forstweg entlang des Pinnisbaches talauswärts über die Issenangeralm zurück nach Neder. Die gesamte Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden ( 8km). Zur Einkehr laden das Panoramarestaurant Elfer Agrar, die Elferhütte, Pinnisalm und die Issenangeralm.