Streckenverlauf Parkplatz Ferienzentrum/Langlaufzentrum (Röckkellerstraße) – Klautzenbach - Irlenweg – Ableg – Emairiegel – Schachtenbach - Kiesstraße – Quarzbruch - Naturschutzgebie Kiesau- Hennenkobel – Rabenstein – Parkplatz Ferienzentrum/Langlaufzentrum. Bahn + Bus Tipp - Stadtbushaltestelle Ahornweg oder Landal Arber, Linie 7143 - Entfernung zum Bahnhof: ca. 5 min. Markierung: rot 29 Charakter Auf historischen Glasmacherwegen Paternoster der Glaser begründete vor 1421 im heutigen Dorf Rabenstein eine Wanderglashütte, die in ihrer Anfangszeit Rosenkranzperlen (Paternosterperlen) und Knöpfe aus Glas fertigte. Die Hütte fraß sich im Laufe der Zeit immer weiter in den Wald hinein. Neugründungen entstanden in Althütte, Schachtenbach und Regenhütte. Auf dieser Tour können Sie die weiten Wege nachempfinden, die damals die Glasmacher bereits in den frühen Morgenstunden und nach einem 12-Stunden-Arbeitstag, im Sommer, wie im Winter, in Holzschuhen zurücklegten. Bei dieser interessanten Wanderung erleben Sie die Schönheit unserer Wälder und erfahren etwas über ihre Bedeutung für die Glasherstellung. In Schachtenbach stand noch von 1822 bis 1865 eine weltberühmte Glashütte, die das geschätzte Schachtenbacher „Beinglas“ herstellte. Von der stolzen Glashüttentradition Schachtenbachs zeugen heute noch Glasscherben, die man hier in der Umgebung noch häufiger finden kann. Nach und nach verließen Schachtenbachs Einwohner den Weiler und die Häuser wurden abgerissen. Nur das 1905 erbaute ehemalige Forsthaus steht noch heute. Die Schachtenbachrunde ist ein mittelschwerer Rundwanderweg durch einen herrlichen Mischwald, mit glashistorischem Hintergrund. Das Forsthaus (Rastplatz/Rucksackverpflegung) in Schachtenbach erinnert an die Glashütte Schachtenbach (1822-1865), die durch ihr „Beinglas“ weltberühmt wurde. Im Quarzbruch wurde unter anderem Rosenquarz für die Glasherstellung gebrochen. Streckenbeschreibung Ausgangspunkt für diese Wanderroute ist das Langlaufzentrum in der Röckkellerstraße. Man geht die Röckkellerstraße hinab und biegt beim AWO Feriendorf links in die Karl-Herold-Straße ein und folgt dem Weg am Zaun entlang. Bei der Weggabelung hält man sich links und folgt dem Verlauf bis nach Klautzenbach. In Klautzenbach überquert man die Straße in den Irlenweg. Man folgt diesem über die Brücke und durch eine Allee. Danach biegt man links ab und folgt der Beschilderung Nummer 29. Bei der Ableg trifft man auf eine Forststraße. Biegt man nach rechts ab, erreicht man eine Wegespinne am Kaisersteig, die man überquert. An den Waldwegen „Dachsriegel“ und dem markanten „Emailriegel“ vornei, trifft man auf die Teerstraße, die nach Schachtenbach führt. Vor der Brücke, über den Schachtenbach, folgt man nun der Signatur des „Gläsernen Steiges“, die auf schnurgerader Waldabteilungslinie zur „Roten Höhe“ hinaufgelangen lässt. Auf dem Scheitelpunkt überquert man dort die Forststraße und gelangt dann, bergab - nach einer weiteren querenden Forststraße - bei einem mächtigen Bergahorn die „Kiesstraße“, wo man nach links abbiegt und zum „Historischen Quarzbruch“ im Naturschutzgebiet Kiesau kommt. Dort vorbei trifft man bald auf den „Gläsernen Kreuzweg“ zum Hennenkobel, dem Rabenstein Hausberg mit einer grandiosen Aussicht auf den Zwieseler Winkel. Nach einer kleinen Rast am Gipfel geht man links um den Gipfel herum, bis man auf eine Forststraße trifft. Dieser folgt man nun nach links. Nach wenigen Minuten geht nochmals ein Waldweg rechts bergab, der um Rabenstein herum führt. Auf diesem Weg gelangt man zum Ausgangspunkt in Zwiesel.